Rezension

abgebrochen - nix für mich

Ich bin Tess - Lottie Moggach

Ich bin Tess
von Lottie Moggach

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Würdest du dein Leben aufgeben, um das eines anderen zu übernehmen? Leila hat Tess nie zuvor getroffen. Doch sie weiß mehr über sie als irgendjemand sonst. Tess hat Leila nie zuvor getroffen. Doch wenn sie unbemerkt aus der Welt scheiden will, muss sie Leila ihr Leben anvertrauen. Zu Beginn ist es leicht für Leila, sich online als Tess auszugeben. Niemand durchschaut ihr Spiel. Doch wie lange lässt sich eine solche Lüge aufrechterhalten? Okay, nehmen wir uns einmal dieses hypothetische Dilemma vor: Eine Frau leidet an einer Krankheit, die an und für sich nicht lebensbedrohlich ist, aber ihre Lebensqualität stark einschränkt und auch nicht heilbar ist. Nach reiflicher Überlegung kommt sie zu dem Schluss, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Aber sie weiß, dass sie damit ihrer Familie und ihren Freunden großen Kummer bereiten würde und handelt daher nicht. Dennoch wünscht sie sich verzweifelt den Tod und an dieser Einstellung ändert sich auch über die Jahre nichts. Irgendwann kommt sie zu dir und sagt, ihr sei ein Weg eingefallen, wie sie ihren Plan in die Tat umsetzen kann, ohne ihre Familie und ihre Freunde unglücklich zu machen, aber dafür brauche sie deine Hilfe. Was würdest du tun? Würdest du ihr helfen? Lottie Moggach ist mit ihrem in Großbritannien unter dem Titel Kiss me first erschienen Debütroman für junge Erwachsene für zahlreiche Literaturpreise nominiert. Dieser Roman rund um das Social-Media-Zeitalter verdeutlicht, wie das Internet unsere Vorstellung von Realität und Identität verändert."

 

Quelle: Script5

 

 

 

Vorab muss ich sagen, dass ich nach 100 Seiten das Buch abgebrochen habe. Das bedeutet, dass sich meine Meinung nur auf eben diese 100 Seiten bezieht.

Bis zur Seite 50 war es schrecklich langweilig. Schon nach zehn Seiten wollte ich das Buch am Liebsten an die Wand knallen, denn ich hatte überhaupt keinen Schimmer, was all diese sinnfreien Beschreibungen zu bedeuten hatten. Seitenlang wird zum Beispiel über ein philosophisches Internet-Forum sinniert, dessen Rolle keinen so großen Teil spielt, dass man seitenlang darüber schreiben müsste.

Da das ganze Buch so langatmig und... ja, langweilig war (bis S. 100), hatte ich dann echt keine Lust mehr und habe das Buch abgebrochen. Und das passiert bei mir nur sehr, sehr, sehr selten.

Die Idee finde ich grundsätzlich echt klasse und interessant. Da hat sich Lotta Moggach etwas außergewöhnliches ausgedacht. Leider konnte sie die Idee in meinen Augen nicht gut umsetzten. Schade.

 

 

 

1/5 Sternen

 

Abgebrochen.