Rezension

Abgedreht, amüsant und auf alle Fälle empfehlenswert!

Die Flüsse von London - Ben Aaronovitch

Die Flüsse von London
von Ben Aaronovitch

Bewertet mit 5 Sternen

Peter Grant, Police Constable, würde ja eigentlich liebend gerne in der Mordkomission arbeiten, doch wo landet er? Ausgerechnet in der Abteilung von Thomas Nightingale, dem letzten Zauberer Englands, welcher ihm von da an die Grundlagen der Magie beibringt. Zusammen kümmern sie sich um Vampire, Themsegötter und um einen mysteriösen Mord in Covent Garden.

Klingt verrückt, ist es auch!

Der erste Roman der "Flüsse von London"-Reihe hat mich zunächst vor allem optisch angesprochen. Das Cover ist wunderschön gestaltet (sogar mit Reliefdruck), jedoch wurde ich zusätzlich auf den ersten Seiten direkt gefesselt, sodass sich das Buch zu einem meiner Lieblingsbücher avancierte! Der sehr lockere Schreibstil, der die Geschichte aus Sicht des Protagonisten erzählt, wird durch kleine Anspielungen bezüglich Großbritanniens (Ob es nun Orte in London sind oder auch Doctor Who-Vergleiche) zusätzlich aufgepeppt.

Die Charaktere sind allesamt sehr lebendig gestaltet und haben alle ihre liebenswürdigen Eigenarten. Die Dialoge wirken nicht gestellt und man kann sich somit gut in die Atmosphäre und damit auch in Peter Grant hineinversetzen.

Die Geschichte selbst ist sehr spannend, jedoch auch sehr extravagant. Sie spielt zwar im heutigen London, jedoch sind Themsegötter und diese Art des Zauberns nicht oft Gegenstände der aktuellen Fantasyliteratur. Wer damit Probleme hat und auch schwarzen Humor nicht so mag, der sollte also vielleicht die Finger davon lassen.

Alles in allem kann ich dieses Buch definitiv weiterempfehlen, ich selbst lese auch gerade den 2. Teil (Schwarzer Mond über Soho).

5/5 Sterne

Kommentare

Hans kommentierte am 01. Februar 2014 um 16:43

Kann ich so unterschreiben. Tolle Reihe. Bin gespannt auf den 4. Band. :)