Rezension

Absolut empfehlenswert

Totenweg - Romy Fölck

Totenweg
von Romy Fölck

Bewertet mit 5 Sternen

Mit dem Buch "Totenweg" beginnt die Autorin Romy Flöck die Krimireihe rundum die Polizistin Frida Paulsen und Kriminalhauptkommissar Bjarne Haverkorn.

Frida und Bjarne verbindet der nie aufgeklärte Mord an einem jungen Mädchen. Bjarne steht kurz vor seiner Pensionierung und ist besessen darauf "seinen" Cold Case noch zu lösen.
Frida fand damals die Leiche und verbirgt seither ein furchtbares Geheimnis. Achtzehn Jahre hat sie geschwiegen - bis ein weiteres Verbrechen geschieht und die Vergangenheit sie einholt.

Totenweg ist der erste Teil der Krimireihe.
Sehr gefallen hat mir, dass in diesem Buch alle offenen Fragen geklärt und alle Verbrechen aufgeklärt wurden.

Das Cover wurde sehr gut gewählt Es ist sehr übersichtlich gestaltet. Buchtitel und Name der Autorin lassen sich sehr gut lesen und der abgebildete Totenweg mit der einsamen Hütte passen zur Geschichte.
Die Schriftgröße ist genau richtig.

Der Schreibstil ist sehr gut,. Ich bin sehr gut in die Geschichte hinein gekommen, die Anzahl der Personen ist überschaubar, die Namen kann man sich leicht merken
Die Spannung baut sich langsam auf bis zu einem überaus spannenden Finale.
Die Autorin hat geschickt falsche Fährten gelegt, die Charaktere so gewählt, dass ich bis kurz vor Beendigung des Buches, Jeden in Verdacht hatte etwas mit dem Mord oder sonstigen Verbrechen zu tun zu haben.
Die Personen werden sehr gut beschrieben. Man kann durch die Beschreibungen des Aussehens und durch ihre Charaktereigenschaften sehr gut mit ihnen fühlen, ihre Vorgehensweisen sind plausibel und die Erfahrungen, die die einzelnen Personen in ihrem Leben gemacht haben werden gut beschrieben. Jeder hat so seine Probleme, mit denen er lernen muss umzugehen.

Die Landschaft wird ebenfalls gut beschrieben.Während dem Lesen fühlt man sich mitten im Geschehen. Die karge Landschaft, der Überlebenskampf der Apfelbauer, die polnischen Erntehelfer ohne die ein Bauer heutzutage leider nicht mehr auskommt, das Gerede in einem kleinen Dorf- alles sehr nah an der Realität.

In dieser Geschichte werden zwei Fälle gelöst. Einmal der aktuelle Fall und dann der Cold Case. Diese zwei Fälle sind geschickt miteinander verbunden und auch die Erinnerungen, die bei Frida immer wieder hochkommen, kommen an der richtigen Stelle und sind in kursiver Schrift geschrieben.
Diese abwechselnde Erzählstränge machen die Geschichte noch spannender.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Geschichte ist plausibel, sehr interessant, zum Miträtseln und Mitfiebern.