Rezension

absolut genial

Godspeed, Die Reise beginnt - Beth Revis

Godspeed, Die Reise beginnt
von Beth Revis

Amy und ihre Eltern nehmen an einer Mission auf dem Raumschiff Godspeed teil, das zu einem erdähnlichen Planet fliegen soll, um dort eine neue Zivilisation aufzubauen. Dafür müssen sie sich aber einfrieren lassen, denn die Reise dauert 300 Jahre. Amy ist gar nicht begeistert davon, sie muss all ihre Freunde zurücklassen. Da sie aber auch ihre Eltern nicht zurück lassen will, schließt sie sich den beiden an. 
Die Reise verläuft anders als erwartet, Amy wird 50 Jahre zu früh geweckt und muss mit einer völlig neuen Lebensstruktur zurecht kommen. Die Leute auf dem Schiff, die nicht eingefroren sind, haben ihre eigene Kultur aufgrund der äußeren Umstände entwickelt, mit der Amy doch starke Probleme hat. Wäre da nicht Junior, der zukünftige Anführer auf dem Schiff, zu dem sie sich hingezogen fühlt und der ihr hilft, wäre sie völlig einsam. Dann werden plötzlich noch weitere Personen aufgetaut, die bei diesem Vorgang aber sterben. Amy und Junior fangen an zu suchen, wer hinter all dem steckt und machen dabei erschreckende Entdeckungen.

Dies ist der 1. Teil einer neuen Jugendserie, mal wieder eine Trilogie. Das Thema hat mir sehr gut gefallen, die Story spielt nämlich in der Zukunft auf meinen Raumschiff, was mir persönlich sehr als Science Fiction Fan sehr gut gefällt. Bisher wurde dieses Thema ja eher selten im Bereich Liro verwendet, aber in letzter Zeit wird es immer öfter benutzt. Der Autorin liefert hier eine wirklich unglaublich spannende und einfallsreiche Geschichte, ich konnte das Buch gar nicht mehr aus de Hand legen und habe es in einer Nacht gelesen. Die Sprache ist recht einfach gehalten und liest sich sehr gut. 
 Die Geschichte ist sehr emotional und glaubwürdig, manche Szenen sind einem richtig unter die Haut gegangen, z. B. am Anfang die Szene, in der Amys Eltern eingefroren werden oder Amys Traumsequenzen. Die Liebesgeschichte zwischen Amy und Junior ist noch im Anfangsstadion und nimmt zwar den wichtigsten Teil der Story ein, lässt aber sehr viel Raum für die restliche Handlung. 
Das Buch endet zwar nicht direkt mit einem Cliffhanger, aber es werden alle Geheimnisse gelüftet und man fragt nicht natürlich wie es jetzt weitergeht auf der Godspeed.