Rezension

absolut lesenswert und nichts für schwache Nerven

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 2: Feuerblut (Bände 4-6) - Andreas Suchanek

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 2: Feuerblut (Bände 4-6)
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 5 Sternen

Die Jagd nach den Sigilsplittern

Wie vom Autor gewohnt nimmt das Buch die Handlung unmittelbar nach dem Ende des Vorgängerbandes auf. Da zu Beginn des Bandes eine gute Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse steht, findet  sich auch zurecht, wer den 1. Band nicht kennt.
Die unsterblichen Lichtkämpfer haben herausgefunden, dass beim Bau des magischen Schutzwalls sich Teile der Sigils der Erbauer von ihnen abgespalten  und sich in Artefakten versteckt haben . Diese Sigilsplitter müssen unbedingt gefunden werden, da ihr Besitz ungeheure  Macht verleiht. Es ist also absolut überlebenswichtig, diese vor den Schattenkämpfern und der Schattenfrau zu finden.
Jen und Alex reisen nach Indien auf der Suche nach dem ersten Sigilsplitter. Dort treffen sie auf den unsterblichen Schattenkämpfer Crowley, der ebenfalls auf der Suche ist. Nach mehreren überstanden Kämpfen gelingt es Alex den Sigilsplitter in seinen Besitz zu bekommen. In der Zwischenzeit versuchen Clara, Chloe und Chris in der Bibliothek von Claras Eltern mehr über die Identität der Schattenfrau zu erfahren. Nach einem Mordanschlag auf Clara kehren die drei in das Castillo zurück.
Auf der Suche nach dem zweiten Sigilsplitter finden sich Jen, Chris und Clara in einem parallel existierenden viktorianischen London wieder. Egal, was die drei Lichtkämpfer dort unternehmen, die Schattenfrau scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. Niedergeschlagen ziehen sie sich in das Castillo zurück. Die Lösung der Frage "Wer ist die Schattenfrau ?" wird immer drängender.
Am Ende des 6. Bandes wird die Identität der Schattenfrau enthüllt. Und das ist ein echter Knaller, mit dem niemand gerechnet hat. Im nachhinein wird einem klar, dass  es immer wieder Hinweis dafür gegeben hat.. Das Buch endet wieder mit einem "fiesen" Cliffhanger.
Eigentlich ist es überflüssig zu erwähnen, dass das Buch absolut spannend, witzig und voller toller und unerwarteter Wendungen ist. Der Autor brennt ein Feuerwerk von Ideen ab, von denen er ein unerschöpfliches Reservoir zu haben scheint.
Das Buch macht süchtig !!