Rezension

absolut zu empfehlender Jugendkrimi

Tote tragen keine Pelzmütze - Karin Baron

Tote tragen keine Pelzmütze
von Karin Baron

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung:

Winterferien in Potsdam: Super! Doch statt Kuscheln mit ihrem Freund Jan, Spaziergängen und heißer Schokolade muss Fanny als Babysitter herhalten – und wird dabei unfreiwillig Zeugin eines Verbrechens. Wo ist das entführte Baby Tessa? Und was hat es mit dem Au-pair-Mädchen auf sich, das Fanny ständig über den Weg lauft? Fanny kann das Ermitteln nicht lassen und so steckt sie bald mitten in einem gefährlichen Chaos aus Liebe und Verrat. (Quelle: Kosmos Verlag)

Meine Meinung:

Fanny hatte sich ihre Winterferien ein wenig anders vorgestellt. Eigentlich wollte sie ihre Zeit mit ihrem Freund Jan verbringen, doch es kommt anders. Sie ist als Babysitterin total eingespannt. Dabei wird sie Zeugin eines Verbrechens, Baby Tessa wird entführt. Nichts ist nun mehr wie es scheint. Vor allem als auch noch eine Frau tot aufgefunden wird.

Ehe Fanny sich versieht steckt sie mitten drin und ist am ermitteln. Wo ist Baby Tessa wirklich? Und was ist mit dem Au-Pair Mädchen, dem Fanny ständig begegnet?

Der Jugendkrimi „Tote tragen keine Pelzmütze“ stammt von der Autorin Karin Baron. Es ist der zweite Teil der Krimireihe um die Teenagerin Fanny, kann aber auch ohne Vorkenntnisse des ersten Teils gelesen werden. Ich selber kenne „Tote essen kein Fastfood“ nicht und hatte keine Verständnisprobleme.

Fanny ist ein richtig sympathisches 16-jähriges Mädchen. Sie ist eine typische Teenagerin mit den ganz alltäglichen Dingen im Kopf. Sie redet wie ihr der Mund gewachsen ist, hat eine lockere aufgeweckte, temperamentvolle Art an sich. Mit ihrem Freund Jan führt sie eine harmonische schöne Beziehung.

Fannys Mutter Britta ist genauso wie ihre Tochter. Die beiden sind aus einem Holz geschnitzt, man merkt schnell von wem Fanny ihre Art hat.

Die Nebenfiguren, wie beispielswiese Jan, Fannys Freund, oder auch das Au-Pair Mädchen, sind Karin Baron gut gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich locker und leicht lesbar. Da das Buch nicht so wirklich viele Seiten hat kommt man zügig hindurch und kann das Buch quasi in einem Rutsch lesen.

Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Fanny in der Ich-Perspektive. Man bekommt so einen guten Eindruck von ihr, lernt sie gut kennen.

Die Handlung selber ist richtig spannend gehalten. Zwischendrin gibt es immer wieder SMS, die dem Buch eine gewisse Note geben. Ebenso gefiel mit der eingebaute Dialekt richtig gut.

Das Ende war unerwartet ist aber richtig gut. Es ist alles verständlich und wird gut aufgelöst.

Fazit:

„Tote tragen keine Pelzmütze“ von Karin Baron ist ein toller Jugendkrimi.

Die fesselnde Handlung, absolut sympathische Charaktere und der tolle Stil der Autorin haben mir unterhaltsame und spannende Lesestunden beschert.

Absolut zu empfehlen!