Rezension

Absolute Leseempfehlung!

Eines Tages in Paris - Juliet Blackwell

Eines Tages in Paris
von Juliet Blackwell

Bewertet mit 5 Sternen

Als ihre Großmutter, liebevoll Mammaw genannt, im Sterben liegt, kehrt Claire zurück nach Louisiana. Sie gibt Claire mit auf den Weg, nach Paris zu reisen. In der Stadt des Lichts würde ein Geheimnis auf sie warten. Ein Geheimnis, das auch mit der ungewöhnlichen Totenmaske einer wunderschönen Frau zu tun hat, die Claire schon als Kind auf dem Dachboden der Großmutter entdeckt hat. 
Claire fliegt nach Paris und macht sich direkt auf den Weg zur "Moulage" der Familie Lombardi, einer Werkstatt, die schon seit Ewigkeiten Totenmasken und Gipsabdrücke herstellt. Die Totenmaske der geheimnisvollen schönen  Frau wurde hier einst hergestellt. In der Werkstatt trifft sie auf den mürrischen Armand und seine herzliche Cousine Giselle, die sich um den Verkauf kümmert. Ein Zufall will es, dass eine Übersetzerin ausgefallen ist. Kurzerhand springt Claire ein. Mit Giselle freundet sie sich sofort an, doch Armand bleibt abweisend und ebenso geheimnisvoll wie die Totenmaske. 
Wird Claire die Geheimnisse dieser beiden Menschen lösen können? Was hat es mit der wunderschönen Toten auf sich und wieso ist Armand so kühl? Armand, zu dem die sich immer mehr hingezogen fühlt. 
"Eines Tages in Paris" - was sich wie ein banaler Liebesroman anhören mag, entwickelt sich zu einer richtig spannenden Geschichte, die man einfach immer weiterlesen muss. Auf zwei Zeitebenen geschrieben, begibt sich der Leser zusammen mit Claire auf eine Reise in die Belle Époque. Dinge aus der Vergangenheit scheinen sich plötzlich in der Gegenwart zu wiederholen. Die Autorin schafft es hervorragend, das Pariser Flair wiederzugeben. Die Werkstatt, das Appartement. Es war, als würde ich als Freundin im Hintergrund dabei sein. 
"Eines Tages in Paris" - Nicht nur ein Liebesroman. Überraschende Wendungen machen diese wunderbare Geschichte zu einem spannenden Lese-Erlebnis. Absolute Empfehlung!