Rezension

Achterbahnfahrt der Gefühle.

Der Brief
von Carolin Hagebölling

Bewertet mit 3.5 Sternen

Klappentext von Amazon:

Ein raffiniertes Spiel mit Realitäten

Es ist ein Brief, der alles infrage stellt, was sie bisher für real gehalten hatte: Marie, Anfang 30, ist höchst irritiert, als sie die Zeilen ihrer alten Schulfreundin Christine liest. Darin ist von Maries Leben in Paris die Rede, von ihrem Mann Victor, dem erfolgreichen Galeristen – und von ihrer lebensbedrohlichen Krankheit. Tatsächlich erfreut sich Marie bester Gesundheit, arbeitet als Journalistin in Hamburg und führt eine glückliche Beziehung mit Johanna. Aber der mysteriöse Brief lässt ihr keine Ruhe. Kurz entschlossen reist Marie nach Paris. Und findet sich in einem Leben wieder, das ihr seltsam vertraut ist und mit dem sie sich auf unerklärliche Weise verbunden fühlt.

Über den Autor:
Infos über den Link;http://www.erzaehlperspektive.de/carolin_hagebolling.html

Carolin Hagebölling, geb. 1980 in Bochum, wuchs in Wetter an der Ruhr auf, studierte Kulturwissenschaften in Frankfurt an der Oder und Mexiko-Stadt und schloss dieses Studium 2006 mit dem Diplom ab. Anschließend arbeitete sie als Texterin in mehreren Münchener Werbeagenturen und bildete sich nebenher am Text-College München zur Werbetexterin fort. Seit 2010 lebt sie als freie Texterin, Konzeptionerin und Redakteurin in München. Sie liebt anspruchsvolle Geschichten, die fesseln, verführen und Raum für eigene Interpretationen lassen.

Über ihr Debüt „Der Brief“ sagt sie: „Ich wollte einen Roman schreiben, […] der nicht nur eine spannende Story erzählt, sondern auch existentielle Fragen aufwirft: Sind die Dinge so, wie sie scheinen? Wo stellen wir die entscheidenden Weichen im Leben? Was wäre gewesen, wenn? Ich möchte, dass die Leserinnen und Leser mitfiebern, mitdenken, mitdeuten und vielleicht sogar etwas für sich selbst mitnehmen.“

"Story und eigene Meinung"
Ich habe mich in dieser Story nicht einmal gelangweilt. Besser sogar, ich habe die ganze Zeit mit überlegt was das ganze genau soll. Marie, die mit Ihrer Freundin in Hamburg wohnt, hat alles bestens im Griff, die Karriere sowie das Liebesleben sind im Einklang. Bis diese Mysteriöse Briefe auftauchen, die nicht nur Ihr leben durcheinander bringen sondern auch die, mit denen sie Befreundet bzw. Verwand ist.
Ich habe dieses Buch gern gelesen und war leider am Ende ein wenig entäuscht, weil ich mir womöglich ein anderes Ende gewünscht hätte. Aber es hat mir trotz allem viel Spaß gemacht in diese Welt eintauchen zu dürfen. Ich vergebe guten Gewissens 3,2 Sterne für diesen gelungen Debüt in der Hoffnung mehr von dieser Autorin lesen zu dürfen.