Achtung: Suchtgefahr!
In einer Welt, in der alles von der Gesellschaft geregelt wird beginnt unsere Geschichte. Cassia, die gerade 17 geworden ist, ist mit ihrer Familie und ihrem besten Freund Xander auf dem Weg zu der wichtigsten Veranstaltung ihres Lebens: Dem Paarungsbankett. Dort wird sie herausfinden, mit welchem Jungen sie ihr restliches Leben verbringen wird, wer ihr genetisch perfekter Partner ist. Völlig unerwartet bleibt der Bildschirm, der das Gesicht ihres Zukünftigen zeigen soll schwarz. Was nur eines bedeuten kann: Ihr zukünftiger Mann und Vater ihrer Kinder befindet sich im gleichen Raum, und Cassia kennt ihn vermutlich. Der glückliche ist Xander, der Cassia immer schon am nächsten stand. Cassia ist überglücklich und nimmt ihren Mikrochip, der alle Daten von Xander enthält nur gelangweilt entgegen, da sie ihn in- und auswendig kennt.
Doch dann geschieht das unerwartete. Als Cassia Xanders Mikrochip liest taucht kurz nach Xander, das Gesicht von jemand anderem auf dem Terminal auf. Das Gesicht von Ky. Ky ist ein Junge aus derselben Siedlung und sehr in sich zurückgezogen. Cassis ist hin- und hergerissen. Das System macht keine Fehler. Aber was sollte dann Kys Gesicht? Ist er eigentlich Cassias perfekter Partner?
Eine Funktionärin, so etwas wie Polizisten bei uns, sichert ihr zu, dass es ein einmaliger Fehler war, und Ky niemals als Cassias Partner infrage käme. Denn er ist eine Aberration, eine Person, die niemals gepaart werden darf.
Trotz den innigen Gefühlen zu Xander nähert Cassia sich Ky immer mehr an und verliebt sich schließlich in ihn.
Doch wie kann diese Lebe in der Gesellschaft funktionieren? Können Ky und Cassia ausbrechen aus diesem System, das keine freien Entscheidungen zulässt?
Mein Meinung:
Ich bin fasziniert von dieser ungewöhnlichen Liebesgeschichte. Ab dem ersten Kapitel war ich gefesselt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis ich es zu Ende gelesen hatte. Die Fortsetzungen wurden daraufhin sofort von mir bestellt. Ich habe mich im laufe der Geschichte mit Cassia gemeinsam in Ky verliebt. Man hat Schmetterlinge im Bauch, wenn man Kys Name liest und freut sich mit Cassia, wenn sie das schreiben lernt. Aber man leidet auch. Wegen des Systems, der Gesellschaft. Diese Situation ist so schrecklich; Cassia kann sich niemandem richtig anvertrauen, noch nicht mal ihren Eltern. Vom System wird sie gezwungen eine schwerwiegende Entscheidung zu treffen, von dessen Ausmaßen sie keine Ahnung hat. Ich hoffe, dass die Fortsetzungen genauso spannend und tragisch weiterverlaufen werden, wie das erste Buch.