Rezension

Actionreich, spannend - wenn auch mal etwas zu übertrieben

REBEL AGENT - Fluchtpunkt New York - - Ron McGee

REBEL AGENT - Fluchtpunkt New York -
von Ron McGee

Bewertet mit 4 Sternen

Cover:
Der rauhe Asphalt, die Stadt in einiger Entfernung und auf dem Weg dorthin, ein Junge der es eilig zu haben scheint. Die dreidimensionale Schrift wird von Wolken, durch die die Sonne bricht, unterlegt. Das gibt allem eine Weltuntergangsstimmung.

Erster Eindruck:
Es liest sich sehr flüssig, der Aufbau gefällt mir, sowie der leichte Einstieg ins Buch. Der Autor hat die Kapitel in angenehmen Längen gehalten und sein Schreibstil ist einfache Umgangssprache, ohne mit Fachwörtern um sich zu werfen.

Protagonisten:
Ryan ist noch sehr jung und schafft es nicht immer einen kühlen Kopf zu behalten. Solch ein Mut in jungen Jahren ist beeindruckend, wenn auch sehr leichtsinnig. Er ist nicht im typischen Sinne ein Kämpfer, auf den ersten Blick hält man ihn gar nicht dafür, aber er beweist sich oft in Situationen in denen es nötig ist stark zu sein.
Tasha ist taff und ich bin gespannt was sich hinter ihrer Person verbirgt. Auf mich wirkt sie wie ein Einzelgängerin.
Ryans Freunde sind mutig, loyal und haben einen starken Gerechtigkeitssinn. Jeder bringt seine Stärken und Können mit in die Gruppe ein und gemeinsam erreichen sie einiges.

Meine Meinung:
Tolle Details und Schauplätze. Für mich war manches einfach zu übertrieben dargestellt, wie leicht Ryan alles fällt und das obwohl er keine richtige Vorbereitung darauf hatte. Das ging weit über "Glück gehabt" hinaus. Etwas weniger hätte auf mich besser gewirkt beim Lesen. Ansonsten hat mich die Geschichte abholen können. Ich bin gespannt wie es mit allen in Band 2 weitergeht, auf den man hoffentlich nicht allzu lange warten muss.