Rezension

Äußerst realistisch

Fake - James Rayburn

Fake
von James Rayburn

Bewertet mit 5 Sternen

Durch einen Drohnenangriff in Syrien wird auch eine bekannte amerikanische Geisel getötet. Dadurch ist der Friedenprozess, den der scheidende amerikanische Präsident in seinen letzten Amtswochen angestoßen hat, gefährdet. Pete Town, ehemaliger CIA Agent, bekommt den Auftrag die Geisel "am Leben zu erhalten", also quasi Fake-News zu produzieren, bis der Friedensprozess zum Abschluss gekommen ist. 

Dabei sind viele verschiedene Interessen im Spiel. Einige wollen die Geisel tot sehen andere lebend. Es wird manchmal fast undurchschaubar, wer da gerade agiert. James Rayburn bildet dieses Durcheinander sehr gut ab, indem er meist kurze Kapitel schreibt und von Kapitel zu Kapitel in der Handlung hin und her springt und manchmal Rückgriffe einfügt. 

Das Buch ist sehr realistisch geschrieben und bildet die Grausamkeit des Krieges und die menschenverachtende Haltung von verschiedenen Interessengruppen sehr realistisch ab. Spannung ist angesagt.