Rezension

Alles ist relativ

Alles ist relativ und anything goes - John Higgs

Alles ist relativ und anything goes
von John Higgs

Bewertet mit 3 Sternen

Das Sachbuch  „Alles ist relativ und anything goes“ von Tom Higgs führt uns durch das 20. Jahrhundert.

Das Cover gefällt mir gut. Es ist auffällig gestaltet, mit dem alten Telefon und dem Hummer und dazu die schwarz-rote Schrift auf dem weißen Hintergrund. Dieser Schutzumschlag wurde vom Insel Verlag passend zu diesem Buch ausgewählt.

Z. B. bei der Uraufführung von Igor Strawinskys Le Sacre du printemps am 29. Mai 1913 in Paris sind die Zuschauer ziemlich entrüstet von der Darstellung und der Musik – ein radikaler Bruch von Traditionen. 

Die Menschen sind zum Mond geflogen und haben dabei die Erde entdeckt. Denkende Maschinen wurden entwickelt.

Viele neue Entdeckungen wurden gemacht, neue Ideen entwickelt, verschiedene Theorien dargestellt, es gab jede Menge neue Veränderungen. Über alle dies wird hier in diesem Buch von Tom Higgs berichtet.

Insgesamt geht es in dem Buch um 15 verschiedene Themen:  Die Relativitätstheorie – Moderne – Krieg – Individualismus – Das Es – Unbestimmtheit – Science-Fiction – Nihilismus – Weltraum – Sex – Teenager – Chaos – Wachstum – Postmoderne – Netzwerk.

Zu jedem Thema gibt es ein Schwarz-/Weiß –Bild. Ein paar Bilder mehr wären auch schön gewesen.

Tom Higgs Schreibstil gefällt mir ganz gut. Seine Erklärungen und Vergleiche sind teilweise ganz witzig, die Sachtexte sind auf lockere Art und Weise geschrieben. Die Relativitätstheorie erklärt er z. B. anhand eines fallenden Würstchens. Seine unterhaltsamen Erzählungen sind gut zu lesen.

Ein paar Themen waren jedoch für mich jetzt nicht ganz so interessant oder spannend und waren mir deswegen etwas zu langatmig.

„Alles ist relativ und anything goes“ ist ein interessantes Sachbuch über das 20. Jahrhundert. Wer sich für die genannten Themen interessiert, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen.