Rezension

Alter Wein in neuen Schläuchen - schmeckt aber immer noch

The House of Hades (Heroes of Olympus Book 4) - Rick Riordan

The House of Hades (Heroes of Olympus Book 4)
von Rick Riordan

Bewertet mit 4 Sternen

Percy Jackson und Co. sind immer noch in Südosteuropa mit dem Kampf gegen Gaia beschäftigt, die ihnen auch hier immer neue Monster entgegenschickt...
"House of Hades" ist der vierte Band der "Heroes of Olympus"-Reihe. Die Bände bauen teilweise aufeinander auf, daher empfehle ich, die Bücher in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen. Einige der Figuren werden bereits in der "Percy Jackson"-Reihe eingeführt, auch hier sind Vorkenntnisse nützlich, wenn auch nicht zwingend notwendig (auch wenn es einige Anspielungen darauf gibt).

Wie bei den Vorgängern wird auch dieser Band in wechselnder Perspektive in der 3. Person erzählt, wobei die Kapitel jeweils mit dem jeweiligen Protagonisten überschrieben sind, um Verwirrungen zu vermeiden. Ich hatte trotzdem nicht immer den Durchblick über alle Figuren (ich weiss, Schande über mich, jetzt verfolge ich sie schon seit so vielen Bänden und kann sie immer noch nicht auseinanderhalten). Vor allem welcher Halbgott nun von welchem Gott abstammt und welche Superkräfte hat, konnte ich mir nur selten merken (Percy Jackson ist da natürlich die Ausnahme, den kenne ich schon zu lange, um seine Kräfte zu vergessen). Ich gehe davon aus, dass in der Print/eBook-Ausgabe ein Glossar enthalten ist, in dem man die Figuren nachschlagen kann, aber in der Hörbuchversion fehlt das natürlich.

Inhaltlich bietet dieser Band nicht viel Neues. Reise unter Zeitdruck? Check! Freunde in Lebensgefahr? Check! Kampf gegen mythologische Monster? Check! Aber Rick Riordan weiss einfach, wie er seine Leser immer wieder mit der im Grunde selben Geschichte unterhalten kann. Auch wenn hier keine Überraschungen geboten werden, so hat mich auch dieser Band gut unterhalten, weil ich den mittlerweile sieben Halbgöttern einfach gerne in ihre Abenteuer folge. Allerdings würde ich mir wünschen, dass die Helden auch mal auf etwas grössere Schwierigkeiten treffen würden, bisher konnten sie für meinen Geschmack alles etwas zu locker beiseite wischen.
 

Mein Fazit

Alter Wein in neuen Schläuchen – schmeckt aber immer noch