Rezension

Am Anfang nervig, aber es wird richtig gut.

Das Jahr, in dem ich dich traf
von Cecelia Ahern

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
Jasmine ist ein Workaholic und für sie ist ihre Freistellung vom Job das gleiche wie ein Weltuntergang.
Launisch legt sie sich mit ihrer Familie und den Nachbarn an. 
Matt ist einer dieser Nachbarn. Er hat ein Alkoholproblem und seine Frau hat ihn gerade verlassen. 
Die beiden feinden sich an wo es nur geht und dann beginnt ein turbulentes Jahr voller Überraschungen.
Meine Meinung:
Endlich ein neues Buch von Cecelia Ahern!
Ich war überrascht, denn es gibt diesmal kein Hardcover und auch das Cover unterscheidet sich sehr von ihren letzten. 
Ich war gespannt was in dieser Geschichte passiert, denn der Klappentext hat nicht viel verraten.
Obwohl mich der Schreibstil der Autorin wie immer begeistern konnte, war ich am Anfang des Buches etwas genervt.
Die beiden Hauptprotagonisten stritten, keiften und motzten über die Gärten hinweg und als Leser habe ich mich immer wieder gefragt wie eine Autorin zwei so widerliche und kaputte Protagonisten aus ihrer Feder zaubern kann. 
Im Laufe der Geschichte wurde dann klar, dass es genau diese beiden für den weiteren Verlauf brauchte. 
Jasmine und Matt erleben ein Jahr, vier Jahreszeiten voller Wunder und Überraschungen. 
Unentwegt ärgern sie sich und trotzdem entsteht mit der Zeit eine Art wundervolle Freundschaft.
Ich durfte auch noch weitere Nachbarn der beiden kennenlernen und auch diese waren nicht nur Randerscheinungen, denn alle hatten eine berührende Geschichte zu erzählen. 
Die Malones und Dr. Jameson haben ziemlich harte Schicksalsschläge hinter sich und Dr. Jameson war wohl mit dem Headhunter der Jasmine für einen neuen Job anwerben will, der Sympathischste im ganzen Buch. 
Neben ihrer Wut die Jasmine schon ihr halbes Leben auf Matt hat und die Wut über die verlorene Arbeitsstelle hat sie noch weitere Probleme. 
Ihr Cousin Kevin taucht wieder auf und nach einem Vorfall wollte sie ihm eigentlich für immer aus dem Weg gehen. 
Ich durfte auch Jasmines Schwester Heather kennenlernen für die sie sich verantwortlich fühlt. 
Die ganze Geschichte war ziemlich kompakt mit ziemlich vielen Charakteren. 
Fast alles spielt in der erwähnten Nachbarschaft und doch passiert so einiges.
Am faszinierendsten war die Entwicklung der Ekelpakete in liebenswerte Menschen. 
Alle brauchten die Zeit und die Jahreszeiten zum sich neu entdecken und wachsen.
Fazit:
Menschen die sich wie durch Magie verändert haben. Menschen die innerhalb von einem Jahr gewachsen sind und sich selbst gefunden haben. Wer den Kampf mit den schrecklichen Protagonisten aufnimmt, wird am Ende dafür belohnt.