Am Ende wird alles gut
Bewertet mit 5 Sternen
Inhalt:
Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer - Wie könnte die Welt aussehen, wenn jede Geschichte das Recht auf ein glückliches Ende hätte? Und was würdest du tun, wenn dir das Leben die Verantwortung für einen anderen Menschen gibt? Schenkst du ihm ein Happy End? Selbst wenn du nicht weißt, ob er das will?
Meine Meinung:
Dies ist bereits mein zweites Buch der Autorin und es hat mich auch dieses Mal total berührt. Die Protagonistin Ella ist sehr sympathisch, jedoch auch auch sehr blauäugig, denn sie ist immer auf der Suche nach einem Happy End. Viele in den Buch erwähnten Filme / Geschichten haben wirklich ein schreckliches Ende und werden auf Ellas Blog "überarbeitet".
Die Vorstellung, dass eine Geschichte negativ oder traurig enden könnte, ist für sie nicht akzeptabel und sie will alles tun, was sie kann, um an diesem Bild festzuhalten.
In Ellas Leben läuft allerdings selbst nicht alles so wie es sein sollte und so stürzt sie sich in ein Abteuer, in der Hoffnung auf ihr persönliches Happy End.
"Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende." (ZITAT)
Der Protagonist Oscar wurde von der Autorin ebenfalls großartig geschildert. Durch seinen Gedächtnisverlust wird er zuerst geheimnisvoll und undurchschaubar dargestellt,jedoch nicht weniger sympthaisch. Wie geht man damit um, wenn man sich an nichts erinnern kann? Wie behandlet man Menschen, ohne zu wissen, ob man ihnen vertrauen kann?
Die Umsetzung dieser Gedanken war überaus gelungen und die Autorin hat es damit durchaus geschafft zum Nachdenken anregen, ebenso mit der Botschaft, die im Ende ihres Buches steckt.
"Sorge dafür, dass das kommt, was du liebst. Andernfalls musst du lieben, was kommt." (ZITAT)
Das Cover und der pinke Buchschnitt sind einfach wunderschön - einfach märchenhaft.
Die Kapitelunterteilung und die Auszüge aus ihrem Blog fand ich auch großartig und haben die Optik der Buchinnengestaltung somit nochmal verbessert.
Sehr gelungen fand ich auch, dass die Figuren aus "Dein perfektes Jahr" in diesem Buch wieder auftauchen und man mehr über ihre Zukunft erfahren hat. Sie haben ganz hervorragend in "Wir sehen uns beim Happy End" gepasst. (Für alle die das Buch nicht gelesen haben -> nacholen! Lohnt sich)
Absolute Leseempfehlung meinerseits.