Rezension

Amanda

Als ich Amanda wurde - Meredith Russo

Als ich Amanda wurde
von Meredith Russo

Bewertet mit 5 Sternen

Fazit:

Ein wirkliches Herzensbuch, welches einem die Transexualität näher bringt. Und wie froh man sein kann, wenn man im richtigen Körper geboren worden ist. Amanda ist das nicht, sie war früher Andrew und es fällt ihr manchmal echt schwer. Auch die Ablehnung ist sehr schwer.

Bewertung:

In diesem Buch geht es um Amanda, die früher Andrew war und jetzt zu ihrem Vater zieht um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Das ist aber nicht ganz einfach. Der Neuanfang läuft gut und sie kann sich gut als Mädchen integrieren, aber ob das so bleibt?

Menschen die im falschen Körper geboren worden sind haben es wirklich schwer. Es gibt viele Vorurteile und auch religiöse Einsichten. Und dann noch das neue Leben. Amanda weiß z. B. manchmal einfach nicht, wie sie sich zu benehmen hat. Mädchen sind eben anderes als Jungs und reagieren daher auch anders. Jungs prügeln sich eher und Mädchen reden eben, was beides verletzend sein kann. 

Charaktere

Amanda ist ziemlich schüchtern und eher verschreckt und ängstlich. Das liegt wohl an ihrer Vergangenheit. Sie war früher Andrew und hat einiges durchlebt, dadurch ist sie auch eher vorsichtig, obwohl sie manchmal einfach auf das gute Vertrauen möchte.

Amandas Vater scheint ein sehr ruppiger Typ zu sein und hat ein sehr konservatives Bild. Er kam früher schon nicht mit der weiblichen Version von Andrew zurecht und findet daher auch den Umgang mit Amanda schwer.

Amandas Mutter ist ganz anders als ihr Vater. Sie nimmt lieber eine glückliche Amanda in kauf, als einen toten Andrew. Sie möchte einfach, dass ihre Tochter glücklich ist und hat sie sehr lieb.

An der neuen Schule hat sie auch einige Freunde gefunden. Bee, Anna, Layla und Chloe. Sie scheinen sehr nett und aufgeschlossen zu sein und integrieren sie in ihre Gruppe. Jeder für sich hat auch seine Geheimnisse, die diese verstecken. Jeder hat diese einfach. Sachen, für die man sich schämt, weil andere es nicht annehmen können.

Am Anfang konnte ich Grant und Parker schwer auseinander halten, die beiden haben sich einfach vermischt in meiner Vorstellung. Aber das geht schnell vorbei. Parker ist eher aggressiv und versteckt seine Angst dahinter, jemand könnte was anderes entdecken. Grant ist da anders, einfühlsamer und nicht der typische Footballtyp. Er ist echt ein lieber und auch er hat seine Geheimnisse, die er versteckt.