Rezension

Anders, aber brilliant!

Noah - Sebastian Fitzek

Noah
von Sebastian Fitzek

Der neue Thriller von Fitzek ist ... "anders" ...

Man kennt seine früheren Werke, die Psychothriller, wie der Augensammler oder der Augenjäger, aber dieses Buch ist definitiv anders. Ich bin ein begeisterter Fitzek-Leser, doch ich muss zugeben, als ich gelesen habe, dass es bei seinem neuen Buch um Verschwörungstheorien geht, war ich mir nicht sicher ob mir das Buch genauso gut wie seine anderen Werke gefallen würde. Aber ich muss sagen, dass ich es im Nachhinein auf keinen Fall bereut habe, mir das Buch zu kaufen.

Insgesamt ist die Thematik, die Probleme der Welt, die Kritik an der Gesellschaft, die Kluft zwischen den Armen und Reichen, alles andere als eine leichte Kost und ich finde es richtig gut, wenn man sich traut, sich mit so etwas zu beschäftigen. Fitzek schreibt auch zum Ende hin, dass alles von ihm nicht mit "erhobenen Zeigefinger" geschrieben wurde, sondern lediglich einen groben, sehr gut recherchierten Überblick über das Geschehen in der Welt geben soll. Was wäre, wenn ...

Was wäre, wenn es wirklich so etwas geben würde?

Und das hat mich dann sehr fasziniert und gepackt.

Die Protagonisten sind sehr gut dargestellt und beschrieben und man kann den "Verschwörungen" und der Thematik und dem ständigen Orstwechsel gut folgen. Damit bleibt das Buch spannend bis zum Schluss. Die Geschichten in dem Buch spielen an vielen internationalen Orten, von Deutschland, über die USA, Italien, bis hin zu den Philippinen.

Auch wenn einem so eine Art von Thriller anfangs nicht zusagt, lege ich dieses Buch wirklich jedem ans Herz. Es ist ein fantastisch guter Thriller, der dem Leben und der Welt so Nahe kommt, wie nur möglich.