Rezension

Anders als erwartet, aber trotzdem zum Großteil gut

Tote Mädchen lügen nicht - Jay Asher

Tote Mädchen lügen nicht
von Jay Asher

Bewertet mit 3.5 Sternen

Spannendes Jugendbuch, aber eben nur Jugendbuch

Inhalt: 

Clay Jensen erhält ein Packet mit 13 Kassetten. Auf den Kassetten befindet sich die Stimme von Hannah Baker, einer Mitschülerin von Clay, in der heimlich verliebt ist. Doch Hannah hat sich zwei Wochen zuvor umgebracht. Auf den Kassetten erklärt sie die 13 Gründe für ihren Selbstmord. Sie richten sich an 13 Personen, die an ihrem Selbstmord Schuld sind. Auch Clay, denn er hat ja die Kassetten erhalten. Hannah führt ihre Zuhörer durch die Stadt zu Knotenpunkten in ihrem Leben und den Gründen für ihren Selbstmord. Clay ist geschockt. 

Soviel zum Inhalt, der auf mich vielversprechend wirkte und ich auf das Buch sehr gespannt war. Allerdings war es nicht das was ich erwartet hatte, was die Sache jedoch nicht negativ macht. Ich hatte das Buch aus der Jugendthriller Abteilung, weshalb ich es für einen Thriller hielt. Titel und Cover lassen meiner Meinung auch auf einen Thriller schließen. Ich stellte dann jedoch beim Lesen immer mehr fest, dass es sich um einen Roman handelt. 

Thema und Idee finde ich sehr gut. Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn ich die Gründe teilweise nicht nachvollziehen könnte und an deisen Stellen an der Umsetzung zweifele. Vom Schreibstil her ein typisches Jugendbuch, wobei ich finde, dass man deutlich merkt, dass es kein deutsches Buch ist. Mag ich persönlich nicht so gerne, lese lieber deutschsprachige. 

Das Cover passt zum Inhalt, da die 13 Striche für die 13 Personen/ Gründe stehen, allerdings nicht so wirklich zum Genre, da es wie gesagt eher ausssieht wie ein Thriller und nicht wie ein Roman. 

Zum Schluss bleibt mir noch zu sagen, dass es ein Jugendbuch ist, was man auch merkt.