Rezension

Anders und für mich sehr passend

Magonia - M. D. Headley

Magonia
von M. D. Headley

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung zum Jugendbuch:
Magonia

Aufmerksamkeit:
Diesen Punkt findet ihr wie stets auf dem Original Beitrag bei mir auf meinem Blog.

Inhalt in meinen Worten:
Magonia, ein Land über den Himmeln, und ein Königskind ist verschwunden. Dieses wohnt auf der Erde bei einer Familie, die sie über alles liebt, obwohl die Krankheit die sie hat, alles andere als erträglich ist, und das klar ist, das Kind wird früh sterben. Als es auf das hinaus läuft, merkt Aza es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als man erahnen möchte.
Wird sie das Rätsel der Lüfte lösen und was hat es mit den vielen Vögeln und Schiffen auf sich, die sie stets sieht.

Wie ich das Buch fand:
Ich bin ehrlich hin und her gerissen. Ich liebe das Buch einerseits andererseits gibt es sooo viele Kritik Punkte zu diesem Buch, und dennoch überwiegen die tollen Momente, die ich mit diesem Buch hatte.
Somit hoffe ich, das ich dem Buch gerecht werde.

Geschichte:
Die Geschichte ist irgendwie in zwei Teilen gesplittert. Aza´s Leben auf der Erde und dann auf den Schiffen. Anfangs hatte man nicht viel Fantasy und nicht so viele fantastische Momente, die kommen erst viel später.
Das Sterben nicht leicht ist, und was mit einer Seele nach dem Tod geschieht, das kann das Buch einen Hauch einfangen, und wenn man an das Übernatürliche glauben kann und möchte, findet sich vielleicht eher im Buch zurecht, als jemand, der sich entscheidet, dass es nur dieses Leben auf dieser Erde gibt, danach ist es aus.
Für mich gibt es mehr zwischen Himmel und Hölle, als man erahnen kann, und deswegen sprach mich vielleicht dieses Buch auch so an.
Die Elemente die mir im Buch begegnen und auch die Geschichte fand ich eigentlich wirklich toll.
Genervt hatte mich das am Anfang zu viel Gewicht auf Krankheit lag, und das die Protagonisten Aza mich etwas nervte. Das legte sich jedoch sehr schnell.
Schwierig fand ich dann aber das hin und her in den Himmeln, das war gar nicht so einfach immer zu wissen, wo gerade Aza herum hängt. Gerade weil sie auf einmal auf der Erde wandelt und etwas anstellt. Doch um euch nicht zu viel verraten, werde ich dazu nicht mehr sagen.
Letztlich ist die Geschichte aber rund und macht Lust weiter zu lesen und zu erfahren wie es mit Aza weiter gehen wird, ich vermute das wenn es einen Film zu diesem Buch gibt, das es ein toller Film werden würde, der aber mehr als dieses Buch braucht um wirklich einen tollen Erzählstrang zu bilden. Denn irgendwie passiert wirklich eine Menge und doch sehr wenige.

Charaktere:
Aza und Jason sind wirklich gute Freunde und als Aza stirbt, kann er das gar nicht glauben und gibt auch nicht auf, heraus zu finden was wirklich mit seiner besten Freundin geschehen ist, denn er ist der einzige der glauben kann, das Aza nicht nur fantasierte sondern das sie wirklich etwas sah und ahnte, wofür andere blind sind.
Dennoch nervte mich Aza wie oben erwähnt am Anfang sehr, und es gab auch andere Charaktere im Buch, die mich etwas störten, letztlich macht es das Buch aber auch lebendig, das die Figuren nicht alle geschliffen sondern gekantet und zustechend sind.
Das was am wichtigsten im Buch ist, ist der Gesang, Vögel und Freiheit.
Und das spürt man relativ gut durch jede einzelne Zeile. Gerade hier hat Aza mir imponiert, das sie eigentlich schon immer singen kann und doch erst das singen lernen muss, denn die Stimme hat ganz viel Kraft. Sie kann über Leben und Sterben entscheiden.

Spannung:
Für mich hatte das Buch sehr viel Spannung, obwohl gar nicht so viel passierte. Es hatte aber so viele Elemente die irgendwie auf einander aufbauen und zugleich auf einen zweiten Teil hinweisen, dass es spannend war, heraus zu finden, wie es weiter geht mit Aza.
Gut fand ich, das es auch das ein oder andere Kapitel aus Jason Sicht gibt, die das ganze noch auflockern.

Schreibstil:
Das Buch wird aus zwei Sichten erzählt, einmal von Jason, der aber eher weniger zu Wort kommt, und Aza. Das Buch selbst ist nicht aus einer reinen ICH-Sicht geschrieben, aber Aza ist die jenige mit der ich die Dinge betrachten darf.

Empfehlung:
Gerade weil so viele so skeptisch auf das Buch reagierten und es bisher wirklich schlechte Stimmen erhalten hat, bin ich überrascht das es mir selbst so gut gefallen hat.
Wenn ihr könnt, dann lest gerne mal in das Buch hinein, und seit offen dafür, selbst wenn ihr die negativen Kritiken dazu gehört und gelesen habt. Bildet euch selbst die Sicht über Magonia, das mehr als ein Buch ist.

Bewertung:
Obwohl mich gerade der Anfang sehr irritierte, Aza am Anfang ziemlich "nervig" war, hat sich das Buch zu einer echt spannenden Perle entwickelt, weswegen ich gerne 5 Sterne geben möchte. Aber diese fünf Sterne sind nur knapp über den vier Sternen und eigentlich sind es eher 4,7 Sterne weswegen ich dann auch aufrunde :).