Rezension

Andreas Gruber zu lesen, macht einfach Spaß

Todesfrist - Andreas Gruber

Todesfrist
von Andreas Gruber

Spannende Fälle, ein sympathisches Ermittlungsteam und das Talent fesselnd zu schreiben. Was braucht ein Krimi mehr?

Sabine Nemez Mutter wird im Münchner Dom gefunden – ertränkt in Tinte. Fast zeitgleich bekommt jemand in Österreich einen abgeschnittenen Finger per Post geschickt.

Eigentlich soll sich Kriminalpolizistin Sabine aufgrund der persönlichen Nähe von dem Fall fernhalten, doch gemeinsam mit Marten S. Sneijder – einem Profiler des BKA, der sich nicht sonderlich gerne an Regeln hält – versucht sie die Puzzelstücke der Fälle zusammenzufügen. Alle weisen jedoch auf eines hin: Das Kinderbuch „Der Struwwelpeter“.

 

Spannende Fälle, ein sympathisches Ermittlungsteam und das Talent fesselnd zu schreiben. Was braucht ein Krimi mehr? Andreas Gruber zu lesen, macht einfach Spaß. Sabine Nemez, die unbedingt weg von Kriminaldauerdienst, hin zum BKA möchte und Marten S. Sneijder (vergessen Sie bloß das „S.“ in der Mitte nicht, sonst gibt es Ärger!) passen eigentlich so gut zusammen wie Feuer und Wasser – nämlich gar nicht. Aber genau das macht dieses Team so interessant. Wem „Todesfrist“ gefällt, kann direkt mit „Todesurteil“ weitermachen und auch der dritte Teil „Todesmärchen“ ist bereits in der Mache und soll im August 2016 erscheinen.