Rezension

Angenehm für Zwischendurch

Tante Poldi und die sizilianischen Löwen
von Mario Giordano

Bewertet mit 3 Sternen

Das Buch handelt von Tante Poldi, die es sich selbst zum Auftrag macht, den Mord an Valentino, ihrem Haushaltsgehilfen, aufzuklären. Dabei trifft sie auf den Kommissar Montana, den sie mehr als gut findet. Die gesamte Geschichte ist mit sehr viel Witz erzählt und Tante Poldi ist eine Frau, die sich so leicht nicht aus der Bahn werfen lässt. Der Roman ist aus der Perspektive des Neffens erzählt, der sich den ein oder anderen Kommentar zu seiner Tante nicht verkneifen kann.
Anfangs fand ich das Buch überraschend gut, auch wenn der Schreibstil komplett neu für mich war. Ich konnte mich sehr schnell zurechtfinden und mitfiebern. Aber ab der Mitte habe ich auf einmal den Faden verloren. Es zog sich alles etwas hin und so einiges war leicht übertrieben und die Geschichte ging immer hin und her. Am Ende hat die Aufdeckung des Täters überhaupt keine Reaktion in mir geweckt, kein Entsetzen oder etwas anderes. Okay er wars und ich habe es akzeptiert. Es ging vorher viel zu viel hin und her.
Insgesamt kann ich aber doch behaupten, dass es ein ganz angenehmes Buch zum Zeitvertreib war. Es war nett, dieses Buch gelesen zu haben, es hat mir das ein oder andere Lächeln aufs Gesicht gezaubert.