Rezension

Angesprochen hat mich das Buch durch seine wunderschöne Covergestaltung.

Herz aus Nacht und Scherben - Gesa Schwartz

Herz aus Nacht und Scherben
von Gesa Schwartz

Eigentlich mag ich den Schreibstil von Gesa Schwartz wirklich gern, hier schien er mir jedoch übertrieben und zu viel.

Herz aus Nacht und Scherben (Gesa Schwartz)

Erschienen:

03. Oktober 2016 

Seitenzahl: 544 

Verlag: cbt Verlag

Hardcover: 17,99 € 

ISBN: 9783570164501

Die Autorin

Gesa Schwartz wurde 1980 in Stade geboren. Sie hat Deutsche Philologie, Philosophie und Deutsch als Fremdsprache studiert. Ihr besonderes Interesse galt seit jeher dem Genre der Phantastik. Nach ihrem Abschluss begab sie sich auf eine einjährige Reise durch Europa auf den Spuren der alten Geschichtenerzähler. Zurzeit lebt sie in der Nähe von Hamburg in einem Zirkuswagen.

Herz aus Nacht und Schatten

Milou ist siebzehn Jahre alt, als sie in Venedig, als sie in den Sommerferien ihre Nonna besucht, unverhofft in die Welt der Scherben gerät. Mit dem mysteriösen Niv, den sie in der Lagunenstadt bald kennenlernt, begibt sich die junge Frau auf eine unglaubliche Rettungsaktion. Denn Niv ist ein Rabenwandler und nur mit seiner Hilfe, kann Milou das Rätsel um die Kinder der Stadt lösen, welche im aufziehenden Nebel verschwinden. Sie wollen die Menschen vor verlorenen Gedanken, zerschlagenen Träumen, unvollendeten Geschichten und vergessenen Wundern retten. Doch Nivs Welt ist nicht für Milou bestimmt.

Fazit

Angesprochen hat mich das Buch durch seine wunderschöne Covergestaltung. Es ist mir sofort ins Auge gesprungen. Außerdem habe ich den Roman „Nacht ohne Sterne“ von Gesa Schwartz geliebt und wollte nun auch unbedingt dieses Buch lesen. Doch bereits der Einstieg ins Geschehen fiel mir sehr schwer. Ich versuchte es eine Zeit lang, aber es wollte nicht werden. Ich mochte die Protagonisten nicht und kam auch in die Geschichte nicht hinein. Im Gegensatz zu „Nacht ohne Sterne“, ich hatte irgendwie ähnliches erwartet, schien mir die Sprache zu verspielt und die Handlung zu verworren. Als ich das Buch dann eine Weile liegen gelassen hatte, kam ich leider auch nicht mehr hinein.

Ich versuchte es also ein zweites Mal und Milou wurde mir immer sympathischer. Als sie jedoch letztlich in die Welt der Scherben geriet, kam ich erneut nicht mehr mit. Schade, denn ich hätte mich gern mehr in die Geschichte vertieft. Der Klappentext klang einfach unheimlich ansprechend. Venedig ist eine wirklich tolle Stadt und als Handlungsort ausgesprochen passend. In dieser wunderschönen Stadt konnte ich selbst auch schon träumen und wer Kai Meyers „Die fließende Königin“ kennt, wird sich ebenfalls schon in die wunderbare italienische Stadt im Meer verliebt haben.

Eigentlich mag ich den Schreibstil von Gesa Schwartz wirklich gern, hier schien er mir jedoch übertrieben und zu viel. Doch trotz des umfassenden Stils, konnte ich mich in die Scherbenwelt nicht hinein versetzen und mir kein Bild vor meinem geistigen Auge machen. Alles in allem hat mich das Buch leider enttäuscht, da ich nach „Nacht ohne Sterne“ mehr erwartet habe, auch wenn die beiden Bücher nicht zusammen hängen.

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