Rezension

Animox - Die Stadt der Haie (Bd.3) von Aimée Carter

Animox. Die Stadt der Haie - Aimee Carter

Animox. Die Stadt der Haie
von Aimée Carter

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Die Gefahr ist noch nicht gebannt! Noch immer ist Simons Großvater Orion, der Herrscher des Vogelreichs, auf der Suche nach den verbleibenden Teilen des mächtigen Greifenstabs. Auch seine Großmutter Celeste, die ehemalige Alpha des Säugerreichs ruht nicht und tut alles, um das Artefakt in ihre Hände zu bekommen. Simon und seine Freunde müssen ihnen zuvorkommen, um einen Krieg zwischen den Reichen zu verhindern.

Dieses Mal führt sie ihr Abenteuer nach Los Angeles, wo sie Jams Vater, der General und Oberhaupt des Unterwasserreichs bereits erwartet. Doch die Mission ist heikel. Überall wimmelt es vor Soldaten der gnadenlosen Unterwasserarmee, die Simon und seine Freunde keine Sekunde aus den Augen lassen. Die Lage scheint zum Verzweifeln. Wird es ihnen gelingen, nach dem Teil aus dem Reptilienreich nun auch das Teil des Unterwasserreichs sicher in ihren Besitz zu bringen oder sind die Freunde dieses Mal zum Scheitern verurteilt?
 

Eindruck:

Zum nunmehr dritten Mal entführt Aimée Carter ihre Leser in die Welt der Animox. Seit Simons erstem Abenteuer hat sich viel verändert und er hat stets weiter an Sebstvertrauen und Zuversicht gewonnen. Nichts erinnert mehr an den Außenseiter, der er einst gewesen ist. Simon hat Freunde gefunden und sein Erbe als Animox akzeptiert. Er stellt sich jeder Herausforderung und scheut keine Gefahr, wenn es darum geht, ein weiteres Teil des Greifenstabs in seine Hände zu bekommen.

In „Die Stadt der Haie“ steht nun vor allem Jam im Mittelpunkt und wir erfahren mehr über seine komplizierten familiären Verhältnisse außerhalb des L.A.G.E.R. (= Leitende Animox-Gesellschaft für Exzellenz und Relevanz). Gemeinsam mit seinen Freunden begleiten wir Simon, nach Los Angeles, wo das Unterwasserreich seinen zentralen Sitz hat. Auch die anderen Charaktere, die wir schon in den anderen Bänden kennengelernt haben, spielen wieder ihre Rolle. Noch immer sind Simon und Nolan nicht die allerbesten Freunde, allerdings scheint ihr Verhältnis gefestigt und Simon beginnt seinen Bruder immer mehr in seine Abenteuer einzubeziehen.

Auch wenn die Handlung auf den ersten Blick doch recht geradlinig und offensichtlich erscheint - Simon möchte das Teil des Greifenstabs im Wasserreich finden - gelingt es der Autorin immer wieder, ihre Leser zu überraschen. Nicht immer verläuft alles nach Simons Plan und die kleine Truppe hat mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Auch innerhalb der Gruppe kommt es dieses Mal zu kleineren Spannungen, die es zu beseitigen gilt. Zudem kommt es mit dem Auftauchen neuer Charaktere wieder einmal zu einer großen Überraschung, allerdings wird an dieser Stelle natürlich nicht zu viel verraten ;)

Der Wiedereinstieg und das Zurechtfinden in der Geschichte gelingt direkt schon in den ersten Kapiteln, da die wichtigsten Elemente der Handlung aus den anderen Bänden noch einmal ausführlich aufgegriffen werde. Schon die ersten Seiten sind direkt wieder ziemlich spannend, als die Zwillingsbrüder einen illegalen Ausflug außerhalb der Schule unternehmen. Wieder einmal ist es der Autorin gelungen, mich vollkommen zu fesseln und mit einer wunderschönen Erzählung voll Freundschaft, Familie und spannender Abenteuer zu überzeugen. Sprachlich ist „Die Stadt der Haie“ wieder gewohnt flüssig und leichtgängig. Auch für diesen Band der Reihe gibt es deshalb eine unbedingte Leseempfehlung von mir.

Bewertung: 5 von 5 Sternen
Lisa von Prettytigers Bücherregal