Rezension

Auf eine ruhige Art sehr intensiv.

Love Letters to the Dead
von Ava Dellaira

„Love Letters to the Dead“ von Ava Dellaira ist ein wirklich besonderes Buch. Die Geschichte lässt sich nur schwer in Worte fassen. Sie ist tiefgründig, dabei gleichzeitig ein wenig verspielt. Bearbeitet mehrere schwerwiegende Themen, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind und ist dabei bittersüß.

Laurel ist eine Figur, die der Leser einfach ins Herz schließen muss. Die Schicksalsschläge, die sie erleben musste, haben sie und vieles um sie herum verändert. Auf unwiderrufliche Art und Weise. Sie versucht mit all dem zu leben, schafft dies aber nicht wirklich. Erst mit den Briefen und der Wahrheit, die erst nach und nach ans Licht kommt, schafft sie in ihr Leben zurück zu finden.

Dieser Weg ist der Autorin nachvollziehbar gelungen. Nur zwischenzeitlich hat der Geschichte ein wenig hier und da etwas gefehlt, sodass es stellenweise zu kurzzeitiger Langatmigkeit kam. Dennoch strahlt „Love Letters to the Dead“ etwas ganz besonderes aus. Es ist eine wunderschöne und bittersüße Geschichte, die ans Leserherz geht. Nicht so sehr, dass man vor lauter Tränensturzbächen die Seiten nicht mehr sieht. Die Geschichte geht tiefer, aber auf eine ruhige aber nicht minder intensiven Art und Weise.

All die toten Persönlichkeiten, an die Laurel ihre Briefe schreibt waren mir zwar ein Begriff, jedoch befasst man sich unweigerlich tiefer mit diesen und ihren Leben. So habe ich anschließend noch einiges über diese berühmten Menschen recherchiert und war teilweise wirklich erstaunt. Für mich ein weiterer Pluspunkt von „Love Letters to the Dead“.

Fazit
„Love Letters to the Dead“ von Ava Dellaira geht auf eine ruhige, aber nicht minder intensiven Art und Weise mitten ins Herz. Es ist eine besondere Geschichte, was nicht zuletzt an den interessanten toten Persönlichkeiten liegt, die in den Genuss der Briefe kommen. Lesenswert ist dieses Buch aber mit großer Sicherheit.