Rezension

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Band 3 der Victoria Bergman-Trilogie (Finale)

Schattenschrei
von Erik Axl Sund

Bewertet mit 3 Sternen

Jeanette Kihlberg und ihr Kollege Jens Hurtig müssen die Ermittlungen zu den Jungenleichen erst einmal ad acta legen. Dafür führt ihre Suche nach der mysteriösen Victoria Bergman zu einer Gruppe von Frauen, die eines gemeinsam haben. Sie waren alle gemeinsam vor 25 Jahren auf einer Privatschule, gemeinsam mit Victoria Bergman. Während Jeanette glaubt, mit zwei von ihnen die Mörderinnen eines Geschäftsmannes ausfindig gemacht zu haben, wird die Figur des ominösen Rechtsanwaltes Viggo Dürer auch immer bedeutungsvoller für die Ermittler. Ein Katz und Maus Spiel nimmt seinen Lauf.

Mich konnte diese Trilogie nicht wirklich überzeugen und ich habe mich durch diesen letzten Band regelrecht hindurch gequält. Nicht umsonst habe ich seit Wochen vergeblich versucht, meine Empfindungen zu diesem Buch zu formulieren. Zwar ergeben die vielen verschiedenen und teils auch sehr verworrenen Handlungsstränge zum Schluss hin ein Gesamtbild, das bis auf ein paar Ungereimtheiten insgesamt halbwegs akzeptabel erscheint; Sinn ergab sich für mich jedoch nicht wirklich. Ebenso die Entwicklung der Figuren empfand ich als äußerst unglaubwürdig und sehr konstruiert und unsympathisch. Sofia und Jeanette gingen mir schon in Band 2 ziemlich auf die Nerven. Und die Entwicklung der Figur des Rechtsanwaltes Viggo Dürer stellt für mich das beste Beispiel dar, weshalb ich diese Romane nicht unbedingt empfehlen würde. Die Auflösung hinterlässt viele Fragezeichen und enttäuschte mich sehr. Man hatte als Leser auch keinerlei Chance, irgendwelche Wendungen vorher zu sehen, weil sie schlichtweg konstruiert sind und dermaßen unlogisch, dass ich immer noch den Kopf schüttele, wie es diese Bücher auf die Bestsellerliste geschafft haben.