Rezension

Band 6 der Brückenbauer-Serie

Der Sohn - Jan Guillou

Der Sohn
von Jan Guillou

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

 

Schweden in den 1950er-Jahren: Eric, der Enkel von Oscar Lauritzen, lebt mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder Axel im vornehmen Stockholmer Vorort Saltsjöbaden. Er führt das behütete Leben der Oberschicht, fernab von aller Armut und Not. Als Erics Vater sich als ungeeignet erweist, das riesige Familienimperium Lauritzen zu übernehmen, fällt die Wahl auf den jungen Eric. In den Augen seines Großvaters besitzt er den nötigen Ehrgeiz, den eine solche Position verlangt. Eric setzt fortan alles daran, den Ansprüchen zu genügen, doch ein tragisches Ereignis zerstört alle Pläne. Plötzlich mittellos geworden, muss Eric seinen Weg finden. Doch er wäre kein echter Lauritzen, wenn ihm das nicht bravourös gelänge.

 

Leseeindruck:

 

Mit "Der Sohn" liegt dem Leser Band 6 der Brückenbauer-Serie vor. All die vorangegangenen Bände kenne ich leider nicht, insofern fiel es mir schon ein wenig schwer in die gefestigte Handlung einzusteigen. Der Autor Jan Guillou (be)schreibt sehr bildhaft und lesenswert das Leben der Familie Lauritzen. Es wird aus der Sicht zu Beginn der Handlung 9-jährigen Erics erzählt, die oftmals auch ein wenig dahinplätschert. Gerade von ihm erfahren wir hier sehr viel und auch über das Leben in den 1950er Jahren. Die Geschichte dieser Familien-Saga hat mich schon ganz nett unterhalten, aber irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass mir die vorangegangenen Bände fehlten. Die 433 Seiten lasen sich - bis auf einige Stellen, die sich eben etwas zogen - dann doch recht kurzweilig.

 

Das Cover hat im Vergleich zu den anderen Bänden einen absoluten Wiedererkennungswert.

Ich kann mir gut vorstellen nochmals mit Band 1 zu starten und mir die komplette Brückenbauer-Serie einzuverleiben.

 

@ esposa1969