Rezension

Beeindruckend anders!

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 4: Allmacht (Bände 10-12) - Andreas Suchanek

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 4: Allmacht (Bände 10-12)
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 5 Sternen

Beeindruckendes Finale des 1. Zyklus! - Suchanek versteht es meisterhaft, Spannung und komplexe Zusammenhänge zu verweben.

Das Erbe der Macht – Schattenchronik 4 - Allmacht ist ein Hardcover, das die Bände 10 bis 12 der monatlichen E-Book Reihe von Andreas Suchanek enthält:

Ascheatem

Zwillingsfluch

Allmacht (12.1 / 12.2)

 

Jennifer Danvers und Alexander Kent, die Lichtkämpfer, sind wieder an der Seite der Unsterblichen und der anderen Magier der Lichtseite, Chloe, Kevin, Max, Chris unterwegs, um den letzten Sigilsplitter an sich zu nehmen. Es sind es noch unzählige Kämpfe, überraschende Wendungen und Cliffhanger nötig, bis es dann am Ende von Band 10 vielleicht (!) soweit ist.... Es geht nach Antarktika und hier machen wir Bekanntschaft mit neuen, interessanten Figuren.

 

Band 11: In Zwillingsfluch enthüllt sich, was es mit Chris und Kevins gemeinsamer Essenz und Existenz auf sich hat. Außerdem spielt die Großmutter, Annora Grant, eine schöne Rolle.

 

Band 12: Ohne zu spoilern sei nur so viel gesagt: Im Finale geht es noch einmal richtig zur Sache und zwischen atemlos und Gedankenknoten war bei mir alles dabei! Es bleibt spannend!

Können die Lichtkämpfer die Schattenfrau besiegen?

Und was hat es mit Alex besonderem, wilden Sigil auf sich??

Neue, alte, besondere Gesichter und Geschichten – es ist alles dabei!

 

Andreas Suchanek überzeugt wiederum mit einem mitreißenden, spannenden Storytelling, das in Wortwahl und Schreibstil nicht unkomplex daherkommt. Kurze, aber inhaltsdichte Sätze ziehen einen in die Geschichte hinein, aus der man auch nicht so schnell wieder auftaucht. Zahlreiche Verbindungen zwischen Figuren werden aufgebaut, komplexe Zusammenhänge durchleuchtet und immer wieder neue Fragen aufgeworfen.

Es tauchen wie in den Vorgängerbänden neue Charaktere auf, zu den bekannten Figuren erfährt man teilweise Neuigkeiten. Meisterhaft versteht es der Autor, Verbindungen zu weben oder zu vertiefen und überraschende Enthüllungen zu präsentieren. Dabei wechseln verschiedene Handlungsstränge sich ab.

 

Bei Suchaneks „Schattenchronik“ brauche ich beim Lesen regelmäßig kurze Pausen, um die Geschehnisse und Dialoge erneut zu durchdenken und zu verarbeiten – habe ich alles richtig verstanden? Wie war es mit X, ist das mit Y wirklich so gewesen? Warum verhält es sich mit Z so?

Auf der anderen Seite konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, da es wirklich spannend ist. Lediglich in Folge 12 hätte ich mir eine kleine Kürzung um 40 – 50 Seiten gewünscht (der ganze Band umfasst fast große 500 Seiten in kleinerer Schrift), da wurde es für mich stellenweise etwas zu ausführlich. Die letzten 50 Seiten haben es dann aber wieder rausgerissen, da man dort vor Spannung kaum zum Luftholen kommt.

Die Geschehnisse haben mich sogar bis in den Traum verfolgt! Diese Traumebene spielt im Übrigen, vor allem in Band 10, eine wichtige Rolle.

 

Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung und danke vielmals für das tolle Leseerlebnis!

Sehr gerne vergebe ich fünf Sterne für diesen Band der tollen Fantasy-Reihe.