Rezension

Begeistert

Göttin der Dunkelheit (Die Chroniken der Götter 1) - Anke Unger

Göttin der Dunkelheit (Die Chroniken der Götter 1)
von Anke Unger

Bewertet mit 5 Sternen

Fazit:

Ich fing an dieses Buch zu lesen und fand es ganz spannend, nicht so spannend, aber ganz gut. Ich habe mich über Areshvas Naivität aufgeregt und dann über Silvrin, wie er besonders am Anfang ist und doch hat er auf einer anderen Seite ein gutes Herz. Total komisch. Und dann ging es los. Agga, ich liebe sie und freue mich, wenn sie auftaucht, auch wenn sie böse ist. Was hat sie vor und was stellt sie noch mit Areshva an? Und Areshvas Weg ist wirklich spannend. Ich rege mich auf, ich pöbele, ich will eingreifen und ich lese einfach weiter. Es ist soooo packend. Ich kann nicht aufhören. Verdammt...
Also jetzt warten auf Teil zwei.

Bewertung:

Fast täglich fährt Rachel Zug und kann ihr Lieblingshaus sehen. Dort halten sie öfter mal an und es sieht einfach perfekt dort aus. Ein Paar wohnt in diesem und gerne beobachtet Rachel diese vom Zug aus. Sie hat ihnen sogar Namen gegeben. Ich begleite Rachel und bei ihrem Leben, am Anfang meistens im Zug, danach auch im Leben. Und auch Meghans Leben komme ich näher.

Sehr gut gefallen haben mir die Charaktere, auch wenn ich sie manchmal schütteln könnte. Sie sind einfach total authentisch, jedenfalls für mich. Mal ärgere ich mich über Areshvas Naivität, aber das liegt wohl auch an ihrem Tempelleben, dann über Silvrin, wie er besonders am Anfang ist. Manchmal auch darüber, wie gut Menschen sein können, haben sie doch woanders ein schwarzes Herz oder sowas in der Art.

Charaktere

Areshva ist eine starke, junge Frau, die nicht gerne Befehle befolgt. Sie will helfen und sich nicht verstecken, dabei kommt sie aber in Abgründe, die sie nicht will. Manchmal ist sie mir mit zu viel Eifer dabei, als ob alles gelingen würde. Ich glaube, dass es alles nicht so einfach ist, wie sie sich das vorstellt. Manchmal habe ich das Gefühl, sie hat unter einer Kuppel gelebt.

Areshvas Vater ist kein allzu netter Zeitgenosse, obwohl er ein Herz für seine Tochter hat. Er trinkt und ist manchmal recht naiv, dazu manchmal auch etwas grob und tagträumerisch.

Agga ist ein lustiges Geschöpf. Sie verpackt gerne alles in eine List und Nettigkeit, auch wenn ihre Worte nicht nett wirken. Ich stelle mir immer die Stimme von einem kleinen Mädchen vor, total naiv, damit es unbekümmert wirkt. Ich glaube, dass passt ganz gut zu ihr und ihrer Art. Auch wenn sie ganz schön gerissen ist und nicht so dumm ist, wie sie scheint. Oder auch eher nicht scheint.

Silvrin ist verliebt in die schöne Ari. Diese bricht ihm aber das Herz und er wird sehr häßlich danach. Er ist unhöflich und harsch, nimmt sich das, was er will oder denkt, was er will, um seine Ehre wieder herzustellen. Dabei wirkt er einfach nur unsympathisch. Im Laufe der Geschichte nimmt das aber immer weiter ab.