Rezension

Berauschend, erschreckend und unwiderstehlich

Die Verschworenen - Ursula Poznanski

Die Verschworenen
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt

Teil zwei beginnt dort, wo der Erste geendet hat. Die ehemaligen Sphärenbewohner Ria, Aureljo, Dantorian, Tomma und Tycho halten sich in der unterirdischen Stadt versteckt. Ria versucht mehr über Jordans Chronik in Erfahrung zu bringen, Tycho bastelt an allerlei Nützlichem herum, Tomma ist noch immer krank und Aureljo und Dantorian feilen an einem Plan in die Sphäre Vienna 2 zu gelangen.

 

Meinung

Die ersten 200 Seiten ziehen sich ziemlich hin, jeder geht einer Beschäftigung nach, die sich oftmals ermüdend wiederholt. Ria verbringt viel Zeit in der Bibliothek, stolpert durch die unterirdischen Gänge oder genießt die wenigen Stunden an der Oberfläche. Dadurch geht die Story nur schleppend voran, aber wer Geduld hat und nicht aufgibt, wird belohnt.

Ab ca. der Hälfe des Buches nimmt die Geschichte Fahrt auf und es passieren eine Menge interessante, erstaunliche, geniale, traurige, verblüffende, dramatische, spannende Dinge (also für jeden etwas dabei ;)). Mit jeder Seite wird man gieriger und ist verblüfft (und traurig), wenn das Buch „auf einmal“ endet.

Zu Ursula Poznanskis Schreibstil kann ich nur sagen: „Wie eh und je bewegend“, was aber die ersten 200 Seiten los war, kann ich nicht verstehen. Hätte man gut kürzen können.

Fazit

Schwacher Start, guter Mittelteil und ein Feuerwerk am Ende! Wer diese Fortsetzung nicht liest, dem ist nicht mehr zu helfen.

Trotzdem nur 4/5 Sternen, da die ersten 200 Seiten doch eine Herausforderung für mich waren.