Rezension

Besser als ich dachte

Die Päpstin - Donna Woolfolk Cross

Die Päpstin
von Donna Woolfolk Cross

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:
(Amazon)
Im bitterkalten Winter des Jahres 814 bringt die heidnische Frau des Dorfpriesters ein Mädchen zur Welt: Johanna. Sie wächst in einer Welt düsteren Aberglaubens auf, gegen den ihr Vater grausam zu Felde zieht; er läßt sogar die Hebamme des Ortes als Hexe verfolgen. Ein Mensch erkennt bei Johanna besondere Gaben: Aeskulapius, der Pädagoge aus dem fernen Byzanz, weist sie als einziges Mädchen in die Lehren der Philosophie und Logik ein. Doch beinahe wird Johanna ihr Wissensdurst zum Verhängnis. Nur der Ritter Gerold, ihr Freund und späterer Liebhaber, vermag sie vor dem grausamen Magister Odo zu bewahren. Nach einem verheerenden Feldzug der Normannen weiß sie endgültig: Frauen wie sie überleben in dieser Welt nicht. So geht sie als Mönch verkleidet ins Kloster Fulda. Als Medicus betritt sie Jahre später Rom, die Stadt des Papstes - wo die Wechselfälle des Schicksals sie schließlich selbst auf den heiligen Stuhl bringen.

Über den Autoren:
(Amazon)
Nach ihrem Studium der Englischen Literatur an der Universität von Pennsylvania ging Donna Woolfolk Cross (geboren 1947) zunächst nach England, um in London in einem kleinen Verlagshaus zu arbeiten. Nach ihrer Rückkehr in die Vereinigten Staaten war sie für eine Werbeagentur in New York tätig, bevor sie an der United Lutheran Church in Amerika (ULCA) ihren Master in Literatur machte. Sie übernahm für kurze Zeit eine Dozentenstelle für Englisch, widmete sich aber schon bald ganz dem Schreiben. Donna Woolfolk Cross hat mittlerweile verschiedene Sach- und Ratgeberbücher zum Thema "Sprache" verfasst. Weltbekannt wurde sie durch den Weltbestseller "Die Päpstin", der 2009 von Sönke Wortmann verfilmt wurde.

Erster Satz:

Es war am siebenundzwanzigsten Tag des Wintarmanoth im Jahre unseres Herrn 814, im härtesten Winter seit Menschengedenken.

 

Gestaltung:
Das Cover finde ich sehr passend. Es sieht älter aus und hat dieses gewisses etwas. Es passt Zeitlich sehr gut zu der Geschichte!

Inhalt:
Es ist 814 und eine sehr kalter Winter. Die Frau eines Priester liegt in den wehen und bekommt ihr drittes Kind, zur Enttäuschung des Vaters ist es ein Mädchen…

Meine Meinung:
Zu allererst kann ich sagen das ich gedacht habe das es nicht ganz so interessant ist! Es ist zwar schon ein dickeres Buch mit seinen 585 Seiten und mit dem Titel vielleicht nicht ganz so ansprechend, jedoch wirklich interessant.
Die Geschichte hat mich sehr beeindruckt, wie sie für das Lesen und Schreiben gekämpft hat. Ein sehr kluges Mädchen, was für diese Zeit nicht gern gesehen wurde. Frauen sind eben dem Mann unterwürfig und sollten sie lesen können nicht mehr so fruchtbar.
Das Ende ist meiner Meinung nach schrecklich. Aber daran lässt sich nichts ändern, weil es ein Historischer Roman ist. Was mir aber nicht gefallen hat ist das es in dem Buch mehrere Perspektivensprünge gab. Es war passend das Gerolds Geschichte auch gezeigt wurde doch nicht unbedingt mehr. Sie waren für mich nicht so wichtig! Dazu kommt das das Buch eine ziemlich kleine Schriftgröße hat. Das hat mich wirklich gestört! So brauchte ich für eine Seite wirklich länger und das hat  sich für mich wie eine Ewigkeit hingezogen. Dann habe ich doch wirklich lieber mehr Seiten!

Bewertung:
∞∞∞∞