Rezension

Bildlich überladene schöne Fantasygeschichte

Nacht ohne Sterne
von Gesa Schwartz

Bewertet mit 3.5 Sternen

Naya fühlt sich nirgends wirklich heimisch. Sie ist ein Halbblut, das heißt Halb Elfe und Halb Mensch. Ihr bester Freund Jaron ist ein Elf, wie ihre Mutter einer war. Sie träumt immer wieder davon mehr zu erfahren, von der Welt, die sie zu teilen sieht. Doch Elf ist nicht gleich Elf. Es gibt Licht und Schatten. Wobei hier die Schatten für Wärme und das Licht für Kälte stehen. Naya wird mitten in einen schon Jahrhunderte andauernden Krieg mit einbezogen. Wird sie alle Lügen und falschen Geschichten erkennen?

Das Cover ist einfach grandios. Ich habe das Buch ausgepackt und konnte nicht anders, als die abgebildeten Sterne auf Nayas Umhang funkeln zu lassen. Anfangs habe ich es einfach immer wieder in die Hand genommen, um einfach nur das Cover zu betrachten.

Gesa Schwartz kreiert eine tolle Fantasywelt, die man sich durch sehr genaue Beschreibungen toll vorstellen kann. Mir waren es jedoch zu viele Informationen und rhetorische Mittel in den Sätzen, sodass ich immer wieder das Gefühl hatte, dass ich überhaupt nicht voran komme oder ich aus der Geschichte rausgekommen bin, weil ich nicht genug Lesezeit hatte. Daher hätte mir das Buch bei mehr Zeit sicherlich auch besser gefallen, nur dass ich auch so nicht all die Bilder aufnehmen konnte.

Dennoch ist es für den Leser ein tolles literarisches Erlebnis diese Fantasywelt zu entdecken und mit Naya kennenzulernen. So gibt es zu den Elfen noch Kobolde und Feen, so wie haufenweise Magie. 

Insgesamt bin ich nun etwas zwiegespalten. Eine recht spannende und tolle Fantasywelt, die leider einen Schreibstil hatte, der too much war. Es war jedoch auf keinen Fall ein schlechtes Buch. So bewerte ich insgesamt mit 3,5 Sternen.