Rezension

Blackbird

Blackbird - Anna Carey

Blackbird
von Anna Carey

Bewertet mit 3 Sternen

Was einem am Buch als erstes auffällt, ist die Perspektive, aus der es geschrieben ist. Die Autorin schreibt in der Du-Form. Dadurch hat man das Gefühl, dass man selbst die Protagonistin (Sunny) ist und erlebt die Todesangst und das Hetzen von einem Ort zum nächsten  noch viel intensiver.

Weder die Protagonistin, noch der Leser, hat eine Ahnung, warum und wovor sie eigentlich wegläuft. Und obwohl man kaum zu Atem kommt, muss man als Leser eine Menge Geduld mitbringen. Sunny kann sich zunächst an nichts erinnern und nur sehr langsam kommen bruchstückhafte Flashbacks zu Tage. In anderen Sichten wird immer wieder von einer Insel gesprochen. Man kann nur Vermutungen anstellen, was dort passiert sein könnte.

Durch eine zufällige Begegnung, erfährt Sunny mehr über ihre Vergangenheit. Das war mir dann doch ein bisschen zu viel Zufall. Außerdem bekommt sie Unterstützung von offiziell inoffizieller Seite.

 

Fazit:

Wirklich guter, spannender Schreibstil, aber ohne ein ordentliche Portion Geduld, ist es nicht  möglich, das Buch gut zu finden. Die Grundidee finde ich grandios, doch leider erfährt man absolut nichts über die Hintergründe. Als Leser wird man durch die Seiten gehetzt, aber ainfach zu lange hingehalten. Ich hätte gerne mehr über die Machenschaften auf der Insel erfahren, doch bis zuletzt bleibt alles sehr vage. Die Autorin lässt einen keinen Blick hinter den Vorhang werfen. Hätte sie mehr Hintergründe geliefert, wäre meine Bewertung besser ausgefallen.