Rezension

Blind Walk

Blind Walk - Patricia Schröder

Blind Walk
von Patricia Schröder

Bewertet mit 5 Sternen

INHALT:

Als die 17-jährige Lida Donelley zusammen mit ihrem Freund Jesper an einem sogenannten „Blind Walk", einem Event aus dem Internet, teilnimmt, rechnet sie mit nicht mehr als ein bisschen Nervenkitzel. Zusammen mit fünf anderen Jugendlichen werden Lida und Jesper mit verbundenen Augen in der Wildnis ausgesetzt, ausgestattet mit einem Kompass und ein paar wenigen Gegenständen. Doch von Anfang an ist die Stimmung in der Gruppe hochexplosiv. Die Situation droht zu eskalieren, als die Jugendlichen nach kurzer Zeit die Leiche einer der Männer finden, die sie in den Wald gebracht haben. Lida beschleicht das unheimliche Gefühl, dass sie beobachtet werden. Schon bald wird dieser erste Verdacht zur bösen Gewissheit: Irgendjemand da draußen macht Jagd auf sie. Und der Jäger scheint es dabei vor allem auf sie, Lida, abgesehen zu haben.

MEINUNG:

Ich habe mir bei dem Klappentext eigentlich eine ganz andere Geschichte vorgestellt. So wie es da beschrieben wird, ist die Geschichte aber dann doch nicht wirklich. Für mich spielen ganz andere Sachen eine wichtige Rolle und ich finde es schade, dass man bei der Inhaltsangabe nicht auf Sten aufmerksam gemacht wird. Denn er spielt auch eine große Rolle in dem Roman. Aber trotzdem hat mich „Blind Walk“ begeistert. Man hat mit den Jugendlichen mitgefühlt, ihre Angst „gespürt“ und gehofft dass sie aus dem Wald herausfinden. Das Lida und Sten sich getroffen haben hat mir auch sehr gut gefallen, denn wie wäre es ausgegangen, wenn sie sich nicht begegnet wären?

Es war eine tolle Geschichte voller unerwarteter Szenen, voller Tragik, aber auch Hoffnung. Die Hoffnung, dass doch noch alles gut wird, hat mich auf allen Seiten begleitet.