Rezension

Blutige Kunst

Herzgrab - Andreas Gruber

Herzgrab
von Andreas Gruber

Bewertet mit 4 Sternen

Die Wiener Privatdetektivin Elena wird von der jungen Italienerin Monica engagiert um ihren Vater zu finden.
Er ist vor einem Jahr spurlos verschwunden und ein berühmter Maler. Kurz vor seinem verschwinden ist seine Frau bei einem Unfall ums Leben gekommen. Plötzlich taucht ein Gemälde auf, das Monicas Mutter zeigt und versteigert werden soll. Das Bild hat ihr verschwundener Vater gemalt, aber wie soll das alles zusammen passen?

Elenas Mann arbeitet als Kriminalkommissar und ist auch mit einem Vermisstenfall beschäftigt, den Monicas Tante ist auch verschunden oder entführt worden. 
Alle führt es nach Italien und dort will ihnen keiner weiter helfen. Sie machen aber die falschen Leute nervös und es dauert nicht lange, bis man sie aus den Weg räumen möchte.

Mir hat dieses Buch von Andreas Gruber wieder sehr gut gefallen, aber der Fall war mir ein bisschen zu viel und teils nicht ganz Glaubwürdig erschienen. Die Figuren sind zwar lebendig mit ihren Gefühlen und Ängsten und ich habe gerne von Elena und ihren Mann Peter gelesen und selbst Dino der Italiener war mir sympatisch.

Doch die anderen Protagonisten waren mir meistens zu wenig und waren mir einfach zu Farblos und oberflächlich. Einiges fand ich auch recht passend gemacht und man erlebt hier wirklich viel zu viele Stehaufmännchen, die von einer Gefahr in die nächste laufen.

Ich kann dennoch sagen, das es ein meistens spannender Thriller mit sympatischen Ermittlern war, mit einer für mich etwas zu komplexen Story, die mich nicht immer richtig fesseln konnte.