Rezension

Blutiger Geister-Horror. Yeah!

Irre Seelen - Graham Masterton

Irre Seelen
von Graham Masterton

Bewertet mit 5 Sternen

Geister-Horror in einem alten, verlassenen Irrenhaus! Muss man überhaupt mehr sagen?

Jack kauft ein ehemaliges, ziemlich heruntergekommenes Sanatorium, um es zu irgendetwas profitablem, wie etwa ein Hotel, umzubauen. Doch wie das so ist mit alten, verlassenen Irrenhäusern, bieten diese Gebäude natürlich eine großartige Kulisse für tolle Horror-Momente. Und die bekommt man hier wirklich zur Genüge. Ich gebe zu, ich habe das Buch tatsächlich allein wegen dieses Szenarios angefangen - und wurde nicht enttäuscht...

Jack bekommt die unheimliche Atmosphäre schnell zu spüren und nach einiger Recherche erfährt er, dass vor langer Zeit einmal 135 Patienten gleichzeitig spurlos verschwanden. Der Horrorfan weiß natürlich schon was Sache ist: Die verschwundenen Irren leben als Geister im Gebäude und sind ziemlich übel gelaunt und mächtig sauer. Doch wieso, warum, weshalb, sei hier nicht verraten.

Es gibt großartige Spannungsmomente, fiese Schockeffekte und viele Tote, aber dafür vergleichmäßig wenig explizite Gewaltdarstellungen. Das hat das Buch aber auch gar nicht nötig. Masterton jagt von einem Höhepunkt zum anderen und lässt das Adrenalin nur so rauschen.

Am besten nachts, alleine, im Dunkeln lesen.