Rezension

Blutiges Wirr-Warr

Cupido - Jilliane Hoffman

Cupido
von Jilliane Hoffman

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die Geschichte beginnt rasend, brutal, noch spannend.

Cloe, 24-jährige Jurastudentin,lebt in New York. Nach einem enttäuschenden Abend mit ihrem Freund- sie hatte einen Heiratsantrag erwartet, aber keinen bekommen- kehrt sie in ihre Erdgeschosswohnung zurück und bemerkt nicht, dass hier einige Teile verschoben worden sind. Sie geht also schlafen.

Darauf hat ihr Stalker nur gewartet, er bricht durch ihr Fenster ein, fesselt sie, vergewaltigt sie und schneidet sie brutalst auf. Dabei trägt er eine Clowns-Maske. Chloe kann sich nur seine Stimme und sein Handtatoo einprägen. Der Täter wird jedoch nie gefunden. Chloe ist nahe dem Wahnsinn...

12 Jahre später lebt sie in Miami und ist die Staatsanwältin C.J., die in dem Cupido-Fall verhandeln soll. Erstmals nach der langen Zeit verliebt sie sich das erste Mal wieder, in einem am Fall beteiligten Polizisten. Doch plötzlich taucht ihr Vergewaltiger im Prozess wieder auf, sie hat ihn an der Stimme und an dem Tatoo erkannt. Nach einigen Sitzungen erkennt auch er sie wieder.

Im 2. Teil wird es eigentlich so richtig langweilig, es ist nur so ein BLABLABLA, das man auch nicht unbedingt konzentirert lesen muss.

Ziemlich am Ende wird klar, wer Cupido ist und wie alles miteinander zusammenhängt. Jedoch wird C.J. von ihren ehemaligen Panikattacken eingeholt und die vielen unterschiedlichen Erzählperspektiven lassen den Leser bis zum Ende zweifeln, ob das denn tatsächlich alles so richtig aufgeklärt worden ist und ob nicht viel zu schnell in allem geurteilt wurde. Ist C-J. vielleicht wirklich krank?

Die anfängliche Spannung wird leider nicht wieder aufgebaut, dafür wird durch dieses Wirr-Warr, nachdem der Fall eigentlich abgeschlossen sein sollte, zum 2. Fall (Morpheus) eingeladen.