Rezension

Bob, der Streuner

Bob, der Streuner
von James Bowen

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Der einsame James besitzt nicht viel. Nur eine Gitarre, mit dessen Hilfe er Tag für Tag versucht, seinen Lebensunterhalt auf den Straßen Londons zu bestreiten. Nach einer schwierigen Jugend bestimmten Drogen und Obdachlosigkeit seinen Alltag. Mittlerweile besitzt er eine kleine Wohnung im Londoner Stadtteil Tottenham und nimmt am Methadon-Programm teil, um endlich von den Drogen wegzukommen. Eines Tages trifft er vor seiner Wohnung einen roten, zerzausten Kater, der scheinbar niemandem gehört. Nach anfänglichem zögern nimmt er den Kater bei sich auf, tauft ihn auf den Namen Bob und kümmert sich rührend um ihn. Bob wird zu  James täglichem Begleiter und sorgt dafür, dass die beiden zu Publikumslieblingen werden. Mit Bobs Hilfe meistert James alle Schwierigkeiten und schafft es sogar, von den Drogen loszukommen. Dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft…

Meinung:                                 

James Bowens autobiographischer Roman  ist sehr einfach geschrieben und lässt sich daher flüssig und schnell Lesen. Von der ersten Sekunde hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen. James schildert eindrucksvoll, welche Schwierigkeiten der Weg aus der Obdachlosigkeit und der Drogenabhängigkeit mit sich bringen. Ich fand es sehr berührend zu verfolgen, wie Bob James mehr und mehr ans Herz gewachsen ist und die beiden zu einer unzertrennlichen Einheit zusammen gewachsen sind.

Fazit:

Das Buch zeigt einmal mehr, wie wichtig Tiere für den Menschen sind und wie viel Kraft sie einem geben können. James hat Bob gerettet und Bob hat James gerettet. Das Buch ist ein absolutes Muss für jeden Katzenliebhaber und ich würde es uneingeschränkt weiterempfehlen.