Rezension

Bourne wurde bereits verfilmt, ja das stimmt- aber die Bücher sind der Hammer!

Der Bourne Verrat - Robert Ludlum, Eric Van Lustbader

Der Bourne Verrat
von Robert Ludlum Eric Van Lustbader

Bewertet mit 5 Sternen

Was haben ein Minister für Getreideverwaltung, der Vorsitzender eines Energie- Konzerns und ein mexikanischer Drogenboss gemeinsam? Interessiert? Dann sollten Sie dieses Buch unbedingt lesen!

Schweden, Bourne und Christien Noren angeln auf einem See, um sich ungestört unterhalten zu können, als Bourne einen Mann aus dem Wasser fischt, der offensichtlich gejagt wurde, sich aber an nichts mehr erinnern kann. Déjà-vu. Der Mann hat Schusswunden, reagiert auf mehrere Sprachen und kennt sich mit Waffen aus, Bourne wird hellhörig. Besteht tatsächlich ein Zusammenhang zu Dahr El hmar, einem Mossad- Lager im Libanon? In Stockholm kann der „Unbekannte“ fliehen, die Spur führt nach Mexiko.

Mossad- Agentin Rebekka befindet sich ebenfalls in Schweden, während in ihrer Heimat Ilan Halevy beauftragt wird, die „Verräterin“ zu finden. Rebekka und Bourne kennen sich von der Jagd auf den Terroristen Semid Abdul- Qahaar, gemeinsam waren sie in dem Lager im Libanon, aus welchem Bourne mittels Hubschrauber fliehen konnte und mehr von dem Lager sah, als er sollte. Rebekka wird von Zeév vor dem „Babylonier“ gewarnt.

Gemeinsam mit Rebekka betritt Bourne die Villa von Encarnacion.

Währenddessen bei Treadstone: Soraya erleidet eine Hirnblutung. Trotzdem leiten sie und Peter Marks die Behörde weiter, bekommen aber in Dick Richards einen „Aufpasser“. Ihm stellen sie eine Falle, und die Spur Richards führt in einen Golfclub zu Tom Brick, Chef von Core Energie. Peter wird vom Drogenboss Don Tulio (der „Azteke“) gejagt, nachdem er in einem Boot eine seltsame Entdeckung machte. Die Treadstone- Server werden von Computer- Viren angegriffen.

Mit Freund und Bankier Don Fernando macht sich Bourne schließlich auf die Suche nach „Nicodemo“ und dem Zusammenhand zu Core Energy  und „SILEX“, einem Verfahren zur Urananreicherung mittels Lasertechnik.

Zu guter Letzt passen die verschieden Puzzle- Teile zusammen. Showdown in Paris und dem Libanon.

Wenn ich richtig mitgezählt habe, müsste dass der 10. Band der Bourne- Reihe gewesen sein. Ludlum starb zwar 2001, aber Eric Van Lustbader steht ihm in nichts nach und ich bin so froh, dass die Reihe Ihre Fortsetzungen gefunden hat.

Das Buch lässt sich sehr gut lesen, hat zahlreiche aber klar verständliche Handlungsstränge und ist wie immer spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich habe den Kauf passend zur Veröffentlichung am 13.01. 2014 nicht bereut.

Der Handlungsstrang mit der Senatorin und Lin leuchtet mir nicht ganz ein, vielleicht habe ich ihn auch nicht richtig verstanden.

Ich habe bisher alle Bourne- Bücher gelesen (was ich wirklich nur sehr empfehlen kann!), und kam so mit den Personen und den Bezügen auf andere Bourne- Bücher sehr gut klar. Wenn Sie jetzt mit diesem Bourne- Buch starten, werden Sie vermutlich auch sehr gut klar kommen, doch Runden für mich die Bezüge zu den vorherigen Büchern das Bild der gesamten Reihe besser ab.