Rezension

Buch ohne nachvollziehbare Hintergründe

Barrakuda - Christos Tsiolkas

Barrakuda
von Christos Tsiolkas

Bewertet mit 0.5 Sternen

Eigentlich schreibt man eine Rezension zu einem Buch ja erst dann, wenn man das Buch fertig gelesen hat. Bei diesem Buch möchte ich das jedoch schon vorher tun. Warum? Weil ich nicht vorhabe das Buch zu beenden.

Ich habe jetzt etwa die Hälfte des Buches hinter mir und weder kann ich mich in die Geschichte hineinversetzen, noch kann ich Sympathien für den Protagonisten entwickeln. Ich empfinde Danny als so gehässig und negativ, dass ich mir dieses ewige Genöle schon über viel zu viele Seiten hinweg angetan habe. Ich habe auch versucht nachzuvollziehen, warum Danny so viel Hass auf alles und jeden zu haben scheint. Warum es – mit Ausnahme des Schwimmens – nichts weiter Schönes oder Angenehmes in seinem Leben gibt. Ich kann es nur nicht. Für mich ergibt sich aus keiner Handlung heraus der Grund. Also: warum?Darum sind seine Handlungen für mich immer nicht nachvollziehbar.

Der Autor hat in diesem Buch oftmals eine sehr drastische Ausdrucksweise, die mich unter anderen Umständen wohl abgeschreckt hätte, zu der Figur des Danny aber gut passt. Die Beschreibungen über den Sport selbst, über das Schwimmen, fand ich beeindruckend und auch das entsprechende Gefühl vermittelnd. Aber das ist mir einfach zu wenig, und daher ist an dieser Stelle mit diesem Buch auch Schluss für mich.