Rezension

Burning London

CyberWorld 5.0: Burning London - Nadine Erdmann

CyberWorld 5.0: Burning London
von Nadine Erdmann

Bewertet mit 5 Sternen

Die Cyberworld birgt auch Gefahren und was wollen die Terroristen erreichen?

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘

Mittlerweile müsste ich ja wissen, dass Nadine Erdmann die Leser gern an den Rand des Wahnsinns treibt, aber immer wieder lasse ich mich von dem lockeren Einstieg täuschen.

So auch im vorliegenden Teil. Die Freunde wollen einfach nur einen entspannenden Ausflug nach CyberLondon machen und schon sind sie wieder mittendrin.

Das klingt jetzt nach ratz-fatz, doch Erdmann baut die Spannung sukzessive auf und legt immer noch mal eine Schippe mehr oben drauf. Mir gefällt die Idee der CyberWorld ja eh sehr gut und es ist sehr angenehm, dass man die Ebenen auch prima unterscheiden kann. Auch wenn es schon mal Auswirkungen von der Realität auf die CyberWorld und umgekehrt gibt.

Dabei verliert die Autorin nie aus den Augen, dass die Protagonisten wachsen und sich entwickeln. Dies macht sie lebendig und zeigt neue Facetten auf. Doch trotzdem bleiben sich die Figuren treu, ohne stereotyp oder klischeebehaftet zu agieren.

Dies gepaart mit einem mitreißenden Schreibstil plus der einen oder anderen Überraschung, ließ mich das Buch schwerlich aus der Hand legen. Man fliegt nur so durch die Seiten und fiebert mit Jemma, Jamie, Zack und ihren Freunde mit, wenn die Terroristen CyberLondon in ihre Gewalt bringen.

Ein kleiner Tipp von mir. Holt euch bei Google-Maps eine Karte von London auf den Monitor und erlebt die Hatz durch London wirklich mit. Ich bin parallel zur Handlung immer wieder mit Google-Streetview die Strecke, von der berichtet wurde, abgegangen. Habe mich umgeschaut und schon war ich noch tiefer in der Story.

Mir hat der Ausflug in die CyberWorld wieder sehr viel Spaß gemacht und ich vergeben gern 5 Cyber-Sterne

 

‘*‘ Klappentext ‘*‘

Vorsichtig richtete Jamie sich auf, bereit, sofort wieder in Deckung zu gehen, falls noch eine Explosion folgen sollte - dann wagte er einen Blick über den Rand der Brüstung.

Der Anblick war grauenvoll. Große Teile des Palace of Westminster lagen in Trümmern und brannten lichterloh. Auch die Westminster Bridge war zerstört. Eine der Explosionen hatte die Brücke auseinandergerissen. Verzweifelte Menschen rannten umher und schrien. Andere hatte der Schock gelähmt. Viele waren verletzt und blutüberströmt, etliche lagen reglos und still.

Fassungslos starrte Jamie auf das Chaos. »Es - es sieht aus wie nach einem Terroranschlag«, brachte er entsetzt hervor.

»Das war es ja auch.« Wills Augen glänzten vor Zorn.

Nach den dramatischen Ereignissen in Yonderwood hoffen Jemma, Jamie, Zack und ihre Freunde eigentlich bloß auf Ruhe, die Rückkehr in den Alltag und einen coolen Ausflug nach CyberLondon, der neuen Simulationswelt in der CyberWorld. Doch was als netter Abend in der CyberCity geplant war, wird schon bald zu einem tödlichen Wettlauf gegen die Zeit, denn Terroristen kapern die Stadt - und sie kennen kein Erbarmen ...