Rezension

Bye, bye Becky

Shopaholic in Hollywood - Sophie Kinsella

Shopaholic in Hollywood
von Sophie Kinsella

Becky Bloomwood ist mittlerweile verheiratet und Mutter einer verwöhnten, schlecht erzogenen Tochter, was aber nicht weiter verwundern muss, hat doch die „Schnäppchenjägerin“ lediglich Power-Shopping und fragwürdige Celebrities im Kopf und keinerlei Ambitionen, ihren Alltag geregelt zu bekommen.  Da ihr Ehemann Luke nach Los Angeles versetzt wird, deponiert sie kurzerhand ihre Tochter vorübergehend bei Oma und Opa und packt die Koffer.

Amerika, Los Angeles, Hollywood und Beverly Hills – Becky Bloomwood ist im siebten Himmel und träumt von Busenfreundschaften mit Stars und Glanz und Glamour. Aber schnell holt sie die Wirklichkeit ein, denn niemand benötigt ihre Dienste. Sie muss schon alle Register ziehen, um in der Metropole der Reichen und Schönen einen Fuß auf den Boden zu bekommen…

Band sechs der Shopaholic-Reihe zog sich bereits wie Kaugummi in die Länge, aber „Shopaholic in Hollywood“ (Band 7) ist schlichtweg unlesbar. Die Story an sich ist dünner als dünn, die Protagonistin wird von Mal zu Mal unsympathischer und egozentrischer, dabei aber von sich bis in den kleinsten Zehen hundertprozentig überzeugt. Und davon, dass Sophie Kinsella gebetsmühlenhaft immer wieder die gleichen Themen variiert, wird die Geschichte auch nicht gehaltvoller.

Es mag ja Leserinnen geben, die von „Shopaholic in Hollywood“ bestens unterhalten werden – ich gehöre jedenfalls definitiv nicht dazu!