Rezension

Classic at its best

Zu viele Köche - Rex Stout

Zu viele Köche
von Rex Stout

Bewertet mit 4.5 Sternen

Wie man ja auch im Kino sehen kann (ich denke da nur an die Agatha Christie-Verfilmung "Mord im Orientexpress"), kommen die klassischen Krimis wieder in Mode. Da wundert es nicht, dass sich Klett-Cotta dazu entschlossen hat, die Klassiker von Rex Stout in neuem, zugegeben wunderschönem Gewand neu aufzulegen. Denn warum sollte sich das, was in den 70ern schon ein Erfolg war, nicht erneut verkaufen lassen?

Und nicht zuletzt mit "Zu viele Köche" sollten sie auch Erfolg haben.
Das Buch ist eine klassische Whodunnit-Geschichte: Wenn sich die 15 besten Köche treffen um ihr Können zu zeigen, dann kann das doch nur in einem Mord enden, oder? Zum Glück haben sie Nero Wolfe und seinen Sidekick Archie Goodwin als Gäste zu diesem Treffen eingeladen, die sich mehr oder weniger freiwillig an die Lösung dieses Mordfalles machen.

Okay, bei so vielen Verdächtigen fällt einem der Durchblick manchmal etwas schwer. Die Geschichte macht aber trotz allem so viel Spaß, was nicht zuletzt am Wortwitz der Figuren liegt.

Manchmal merkt man der Story ihr Alter an, wenn es zum Beispiel um Themen wie Rassentrennung oder die Stellung der Frau in der Gesellschaft geht.

Im großen Ganzen ist es aber trotz allem ein spannendes, kurzweiliges Buch, mit dem man seinen Spaß haben kann und das zudem auch noch eine optische Bereicherung fürs Bücherregal ist!