Rezension

Cloud/nette Jugenddystopie

Cloud - Claudia Pietschmann

Cloud
von Claudia Pietschmann

Bewertet mit 4.5 Sternen

Irgendein berühmter Autor hat mal gesagt dass erste Sätze extrem wichtig sind, da sie zum weiterlesen ermuntern sollen. Seifenblasen schmecken wie Butterblumen. Schön und schräg was will man mehr. Als sie ein paar Zeilen später geschrieben hat das Emma als Wohlfühlschleife Wonderwall von Oasis laufen ließ hat sie mich gehabt.,denn das Lied mag ich auch sehr. 

Zunächst beschreibt die Autorin sehr einfühlsam Emmas Trauer um ihren Bruder und den damit verbundenen Schwierigkeiten mit ihren Eltern bevor sie in die Story einsteigt. Somit wäre ich schon bei meinem ersten  Kritikpunkt .Der Klappentextes verrät meiner Meinung nach zu viel , so dass ich viel zu früh schon den Verdacht hatte wer Paul eigentlich ist. Genauso ging es mir auch mit Pauls " Gefälligkeiten" die auch schon viel zu früh auf dem Klappentext genannt wurden ,so dass man auch da schnell vermutet kann auf was es hinausläuft. 

So ist es eigentlich nicht die Schuld der Autorin dass es etwas vorhersehbar war sondern die des Schreibers des Klappentextes. Dies hat den Genuss des Buches ein wenig gemindert ,das mir eigentlich ziemlich gut gefallen hat.