Rezension

Damals dieser Kuss (Claire LaZebnik)

Damals dieser Kuss
von Claire LaZebnik

Damals dieser Kuss (Claire LaZebnik)

cbj Verlag

380 Seiten

Klappentext

Heute weiß Anna, dass der Kuss damals in der Neunten eine letzte Chance war – bevor Finn sich aus dem Staub machte, der schlaksige, zu kurz geratene (und unglaublich nette) Junge, in den sie sich heimlich, still und leise verknallt hatte … sehr heimlich sogar, denn nie im Leben hätte Anna vor ihren Freundinnen zugegeben, dass sie mit einem Nerd geht. Doch nun, vier Jahre später, ist Finn plötzlich zurück in L.A.! Der unbeholfene Streber von einst hat sich zum attraktiven Mädchenschwarm gemausert und macht klar, dass er nichts mehr mit ihr zu tun haben will. Anna versucht, sich einzureden, dass Finn ihr egal ist – ganz im Gegensatz zu ihren BFFs, die plötzlich Feuer und Flamme sind …

Meine Meinung

Ich mag es einfach nicht, Bücher abzubrechen, aber dieses ließ mir keine andere Wahl...

Zum Inhalt kann ich sagen, dass es um Anna geht, die sich in der neunten Klasse in den Niemand Finn verliebt hat. Sie waren gemeinsam in einer Fahrgemeinschaft und haben sich so besser und besser kennen gelernt, bis sie ein heimliches Paar wurden. Doch beim Prom gibt sie ihm vor versammelter Mannschaft einen dicken Korb. Kurz darauf zieht Finn mit seiner Familie um und kommt erst zum Abschlussjahr wieder zurück. In dieser Zeit hat er was aus sich gemacht und ist vom Niemand zum Mädchenschwarm mutiert. Doch jetzt will er nichts mehr von Anna wissen.

Die Protagonistin Anna hat mich einfach nur aufgeregt. Ihr war es damals peinlich mit Finn eine Beziehung zu haben, nur weil er kein muskelbepackter Sportler ist. Doch als Finn zurückkehrt kommen all ihre Liebesgefühle für ihn zurück und er will eigentlich nichts mehr mit ihr zu tun haben. Stattdessen ist sie einfach mega eifersüchtig auf ihre Freundinnen, weil sie Finn anhimmeln.

Finn war total in Ordnung. Ich konnte echt verstehen, dass er nichts mit ihr zu tun haben wollte. Sie hat ihn eiskalt abblitzen lassen und das vor all ihren Freunden. Dass er da nicht sofort über sie hergefallen ist, ist klar.

Annas Freunde konnte ich auf den ersten 50 Seiten nicht mal auseinanderhalten, weil so viele Namen immer wieder durcheinander geschmissen wurden. Außerdem waren es teilweise sehr merkwürdige Charaktere. Ihr Vater war allerdings die Krönung. Er zeigte null Interesse an ihr, schleppte sie aber zu allem mit. Toller Vater...

Aufgrund dessen, dass Anna mich mit ihrer ganzen Eifersucht so aufgeregt hat und die übrigen Charaktere auch nicht wirklich das ganze heben konnten, habe ich mich dazu entschlossen, das Buch abzubrechen. Insgesamt habe ich in diesem Buch 190/380 Seiten gelesen und es raubt mir jede Motivation. Ich würde es echt gerne an die Wand klatschen. Ich hoffe, dass ich das Buch nur zur falschen Zeit gelesen habe (zumal es mich von der Thematik stark an eins meiner Lieblingsbücher erinnert). Vielleicht werde ich zu einem späteren Zeitpunkt nochmal dazu greifen, aber für den Moment gibt es von mir 0/5 Sternen.