Rezension

Dark Matter - Zeitenläufer (Blake Crouch)

Dark Matter. Der Zeitenläufer
von Blake Crouch

Das Cover verspricht eine düstere Geschichte und dem ist auch so. Titel und Cover passen sehr gut zur Geschichte (bis auf dieser deutsche Untertext – warum macht ihr das immer?)

Wir lesen die Geschichte aus Jasons Perspektive und sind somit immer genauso schlau, wie er. Er versteht nicht, was dieser maskierte Entführer mit ihm vor hat – wer er ist – und wo er sich nach der Entführung befindet. Es wurde sehr gut dargestellt, wie man mit Jason zusammen die Zusammenhänge verknüft. Allerdings war er sehr versessen darauf, zu entkommen und hat nicht viel hinterfragt. Hatte nur seine Frau im Kopf – was an sich ja auch okay ist – aber nicht auf jeder Seite. In seiner Lage gibt es ein paar andere Dinge, die wichtiger sind.

Die Geschichte wird im allgemeinen sehr dunkel erzählt. Unwetter und wenig Licht würden perfekt zu der Leseatmosphäre passen. Mir hat die Idee dahinter unglaublich gut gefallen. Was ware, wenn… genau das behandelt dieses Buch. Es öffnen sich immer neue Möglichkeiten, wenn man einen anderen Weg einschlägt. Leider fand ich die Umsetzung insgesamt nicht so gut, was ich sehr schade finde, denn diese Idee hat defintiv potential. Was mir leider auch gar nicht zugesagt hat, war der Schreibstil. Er war sehr abgehakt und nicht besonders bildreich. Die Sätze waren oftmals sehr kurz und beinhalteten lediglich Fakten.

Insgesamt hat mir das Buch nicht wirklich gefallen, weshalb ich ihm auch nur 2,5/5 Sternen gebe.