Rezension

Das Buch hat mich enttäuscht

Underground Railroad
von Colson Whitehead

Bewertet mit 3 Sternen

Coras hartes Leben

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Cora, eine junge Sklavin. Wie schon ihre Mutter und ihre Großmutter lebt sie unter menschenunwürdigen Verhältnissen auf einer großen Farm. 
Wie alle ihre Mitbewohner träumt sie von einem Leben in Freiheit. Als sie von der Underground Railroad hört, einem geheimen Fluchtnetzwerk für Sklaven, ist sie zuerst skeptisch. Dann jedoch begibt sie sich zusammen mit Caesar, einem Leidensgenossen, auf den Weg in die Freiheit. 
Es ist der Beginn einer abenteuerlichen Reise, auf welcher sie Leichendieben, Kopfgeldjägern, obskuren Ärzten, aber auch helfenden Händen begegnet. 
Wartet am Ende der Reise wirklich die Freiheit? 

Meine Meinung: 

Da das Buch den Pulitzerpreis gewonnen hat, begann ich mit großen Erwartungen zu lesen. 
Die Geschichte begann spannend und vermittelte mir neues Wissen. Von der Underground Railroad hatte ich bisher noch nichts gehört, obwohl ich schon mehrere Bücher zum Thema Sklavenhaltung gelesen hatte. 
Dann jedoch verlor sich die Geschichte in immergleichen Abhandlungen, die Spannung ließ mehr und mehr nach. Obwohl mich Coras Schicksal sehr interessierte, konnte ich mich mit ihr nicht anfreunden. Das lag sicherlich zum großen Teil an dem sehr 
emotionslosen Schreibstil. 

Fazit: 

Ein Buch zu einem sehr interessanten Thema, was mich dennoch ziemlich enttäuscht zurücklässt.