Rezension

Das etwas andere Jugendbuch

Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen - Cornelia Franke

Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen
von Cornelia Franke

Jess ist ein absoluter Filmfan. Daher hat sie von ihrem Vater auch eine Kinodauerkarte und ein Netflix-Abo bekommen. Jeden Donnerstag trifft sich Jess mit ihren Freunden, um die neusten Kinohits anzuschauen. Ihr Vater muss immer viel arbeiten und ist oft erst sehr spät zuhause. Da ihre Mutter vor einigen Jahren gestorben ist, kann sie machen was sie will. Oft verliert sie sich auch in Tagträumen und ist dann eine Superheldin, die alles schaffen kann. In der Realität ist sie ein Nerd, zumindest für ihre Klassenkameraden. Es trifft sich, dass im Medienunterricht ein Wettbewerb veranstaltet wird. Die Klasse wird in Gruppen eingeteilt und bekommt einen Blog. Jess schreibt mit ihrer besten Freundin über Filme. Ihr bester Freund, der aber in einer anderen Gruppe ist, hilft den beiden wo er nur kann.

Ich hatte mit dem Buch einige Startschwierigkeiten, was aber an meiner Organisation lag oder ich einfach nicht bereit war für das Buch. Ich ließ es also liegen, bis ich Zeit hatte und las es innerhalb eines Tages zu Ende. Das Buch handelt von normale Teenagerprobleme und wie man diese in den Griff bekommt. Dabei spielen Freunde und Familie eine große Rolle, aber auch, dass man sich aussprechen sollte. Einige Missverständnisse, auch von Seiten des Vaters, wären damit von vorne herein nicht entstanden. Allerdings hätte ich dann auch kein sehr durchdachtes und gutes Buch gelesen, in der es zwar auch um die erste Liebe geht, aber eben nicht nur. Zusätzlich sollte ich noch sagen, dass Filmnerds da voll auf ihre Kosten kommen.