Rezension

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Das Finale.

Vernichtet - Teri Terry

Vernichtet
von Teri Terry

Bewertet mit 4.5 Sternen

Achtung kann Spoiler enthalten, da Folgeband !
Der krönende Abschluss der Slater Trilogie war wirklich spannend bis zum Ende. Es beginnt damit, dass Kyla eine neue Identität annimmt und an den Ort zurückkehrt, wo alles begann. Bei ihrer wahren Mutter. Selbst wenn man nicht mehr alles weiß, und so geht es mir oft in Folgebänden, findet man Stück für Stück wieder rein. Hier hat es etwas länger gedauert, da in den 2 Bänden davor ziemlich viel passiert ist und sowohl die Lorder als auch Free UK irgendwie beide nicht das sind, was sie zu sein scheinen. Und dann gibt es auch noch MIA. Ziemlich viele Gruppierungen mit ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten; da kommt man gerne mal durcheinander.

Ich fand es toll, dass der letzte Band irgendwie selbst in sich abgeschlossen beginnt und abläuft. Sie fängt mit dem Buch ein neues Leben an - oder naja, versucht es zumindest. Trotzdem ist Kyla immer auf der Suche nach ihrer Vergangenheit. Aber auch ihre wahre Mutter, die das Wohnheim betreut, in das Kyla einzieht, scheint so ihre Geheimnisse zu haben. Ich möchte eigentlich gar nicht viel verraten, aber das ist echt schwer bei dem Buch. Kyla lernt neue Freunde kennen, mit denen sie die Lorderschaft vernichten will. Aber auch alte Freunde und Bekannte sind weiterhin dabei und unterstützen sie. Ohne viel zu verraten, kann ich eigentlich nur sagen, dass im Prinzip alles noch einmal aufgeworfen, durcheinander gebracht und neu sortiert wird.

Das Buch ist durch viele Wendepunkte, Überraschungen aber vor allem durch das Lüften von Geheimnissen, die 3 Bände lang verborgen blieben, gekennzeichnet. Was mich ein bisschen gestört hat ist das Ende. Also eher das nebensächliche Ende, denn so wie es eigentlich ausgeht, ist es toll und so habe ich es mir auch gewünscht. Allerdings ist es etwas zu "happy-endig". Es hätte ja wenigstens ein paar Kollateralschäden geben können. :D Ich hoffe ich mache mir durch diese Aussage keine Feinde, aber das war mir etwas zu blumig irgendwie.

Nichtsdestotrotz bot der letzte Band alles, was man erwartet. Man könnte alle Emotionen; Freundschaft, Liebe, Hass, Überraschung, ... spüren  und erleben. Kyla ist der Mensch geblieben, der sie war, auch wenn sie so einiges durchmachen musste. Ich bin stolz auf sie und habe immer mit ihr gefühlt. Es muss unheimlich schwer sein, herauszufinden, dass selbst Lügen auf Lügen aufbauen und das ganze Leben ein Pfusch ist.

Fazit                                                                                                                                                             

"Vernichtet" ist ein grandioser Abschluss. Mit viel Spannung, Überraschungen und Emotionen hat es Frau Terry geschafft, Kylas Suche um ihre Vergangenheit enden zu lassen und viele noch offen gebliebene Geheimnisse zu lüften. Nur das Ende war mir zu happy. Deswegen einen kleinen Abzug. 4,5/5 Punkte.