Rezension

Das geheime Leben des Monsieur Pick (David Foenkinos)

Das geheime Leben des Monsieur Pick - David Foenkinos

Das geheime Leben des Monsieur Pick
von David Foenkinos

Als schön würde ich das Cover nicht beschreiben, jedoch weist es Details auf, die für die Geschichte von Bedeutung sind.

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, durch die alle ein roter Faden läuft. Jedoch empfand ich es manchmal als etwas schwierig, zu folgen, um wen es grade geht. Im Fokus stehen eine Verlegerin und ein Autor, die auf das geheimnisvolle Manuskript stoßen und der Geschichte dahinter auf der Spur sind. Aber Foenkinos springt immer wieder in die verschiedenen Perspektiven, sodass ich manchmal einen Moment nachdenken musste, bevor ich wusste, dass es jetzt um eine andere Personn ging. Gemein hatten sie jedoch den Bezug zu dem mysteriösen Monsieur Pick.

Sprachlich war das Buch eine Wucht. Der Autor weiß mit Worten umzugehen und kreiert einen melodischen Stil, sodass man durch die Seiten fliegt. Dabei schreibt er sehr direkt, lässt aber genug Platz für Fanasie. Das einzige, was mich ein wenig gestört hat, waren die ganzen französischen Namen. Für jemanden, der kein französisch kann, ist es immer etwas kompliziert. Jedoch kommt dadurch ein richtiger Flair auf und man fühlt sich, als wäre man selbst in der Bretagne.

Ich habe es total genossen, das Buch zu lesen. Ich habe mich total wohl zwischen den Seiten gefühlt und dachte immer, ich sei in Frankreich, weil der Flair einfach total schön war. Außerdem hat mir die Idee hinter der Bibliothek der abgelehnten Manuskripte sehr gefallen und würde gerne selbst mal in einer solchen stöbern. Das Geheimnis um Monsieur Pick bekommt von mir 4/5 Sternen.