Rezension

Das Geheimnis des Kristallglases - kurzweiliger Historienroman

Das Geheimnis des Glasbläsers - Ralf H. Dorweiler

Das Geheimnis des Glasbläsers
von Ralf H. Dorweiler

Bewertet mit 5 Sternen

Nachdem der Kaiser Friedrich III. ein venezianisches Glas geschenkt bekam, möchte er wissen, wie es möglich ist, so klares reines Material herzustellen - gibt es doch bisher nur das grüne Waldglas. So wird der junge Galsbläser Simon auf eine Mission geschickt. Er soll nach Murano reisen und die geheime Rezeptur für das neuartige Cristallo heimbringen.

 

Gemeinsam mit dem Scherbensammler Ulf, ein Riese mit dem Geist ein Kindes, einem Esel und einem Beutel Münzen macht er sich auf den langen und beschwerlichen Weg über die Alpen nach Venedig. Simon und sein Gefährte sollen viele Abenteuer erleben und neue Freundschaften schließen sowie die große Liebe finden. Dabei führt ihr Weg sie sogar bis in das, von den Osmanen belagerte Konstantinopel.

 

Ralf W. Dohrweiler ist mit diesem spannenden Schmöker ein wunderbarer historischer Roman gelungen, der nicht mit zu vielem geschichtlichem Hintergrundwissen überfrachtet ist. Hier stimmt alles und deshlab konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen - man möchte nach jeder Seite wissen, wie weitergeht in der Geschichte.

Seine bildhafte Spache ist jedem Abschnitt kurzweilig und spannend. Die Protaginsten Simon und Ulf sind mir während des Lesens sehr ans Herz gewachsen und ich bin den Beiden gerne gefolgt und selbst abgetaucht in die Zeit des Mittelalters, in die Straßen Venedigs, in die Glashütten auf Murano, in die Schlacht um Konstantinopel.

 

Mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich auf jeden Fall auch das erste Buch des Autors „Der Pakt der Flößer“ lesen werde.

 

Kommentare

hobble kommentierte am 14. Februar 2018 um 06:11

Was für mich